Eine Geige aufgenommen am Donnerstag, 27. Juni 2019, während der Bühnenorchesterprobe zur Nurejew Gala 2019 in der Wiener Staatsoper.
APA/HERBERT NEUBAUER
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Kultur

Recreation spielt im Juni wieder vor Publikum

Nach der Zwangspause aufgrund der CoV-Krise wird das Grazer Orchester Recreation im Juni wieder live spielen. Die Zuschaueranzahl ist auf 100 beschränkt, statt wie geplant zweimal spielt das Orchester nun aber zehn Mal.

Eigentlich wären es zwei Abende unter dem Titel „Wunschkonzert“ gewesen, die den Schlusspunkt der Saison des Orchesters aus dem Hause styriarte gebildet hätten. Dann kam der Stillstand, und mit den neuen Bestimmungen kamen auch neue Ideen.

Intendant Mathis Huber, der in den vergangenen Tagen immer wieder die Kreativität der Künstler beschwor, verlegte die Konzerte vom Stefaniensaal in die Helmut List Halle, die rund 1.200 Besuchern Sitzplätze bietet – Platz genug, um nicht nur das Orchester locker zu verteilen, sondern auch 100 Besucher unter Einhaltung großer Abstände zu positionieren.

Ohne Pause, dafür zehn Mal

Auf dem Programm stehen Beethovens Coriolan-Ouvertüre, Haydns Symphonie mit dem Paukenschlag und Mozarts Klavierkonzert KV 488, gespielt von der jungen Pianistin Olga Chepovetsky; geleitet wird der Abend von Wolfgang Redik. Das Programm wurde etwas verkürzt, damit es ohne Pause gespielt werden kann – dafür wird nun zehn Mal aufgeführt: Vier Mal am Sonntag, den 7. Juni (11.30., 16.30., 18.30 und 20:30 Uhr), je zwei Mal am 8., 9. und 10. Juni (18.30 und 20.30 Uhr).