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Coronavirus

Seilbahnen und Hütten rüsten sich für Start

Am 29. Mai werden die nächsten Öffnungsschritte vollzogen. Hotels, Thermen und Seilbahnanlagen starten in den Sommerbetrieb. Die Vorbereitungen laufen, die notwendige Verordnung lässt aber noch auf sich warten.

Die steirischen Seilbahnbetreiber haben die Vorbereitungen für den Neustart am 29. Mai weitgehend abgeschlossen. Die Verordnung aus dem Gesundheitsministerium fehlt aber noch immer. Die Seilbahnen gehen davon aus, dass bei ihnen die Vorschriften der öffentlichen Verkehrsmittel zur Anwendung kommen werden.

Keine Beschränkungen in Gondeln

„Wir rechnen mit verpflichtendem Mund-Nasen-Schutz, einem Mindestabstand von einem Meter. Wenn im Ein- und Ausstiegsbereich ein großer Gästeandrang sein sollte, dann kann man über diesen Mindestabstand hinwegsehen. Und auf das pochen wir jetzt und hoffen, dass die Verordnung schnellstmöglich kommt, damit wir unsere Rahmenbedingungen sauber abgesteckt haben“, meint Daniel Berchthaller aus der Fachgruppe Seilbahnen in der Wirtschaftskammer.

Gondel Seilbahn Sujet
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Auf der Reiteralm sollen zusätzliche Gondeln eingehängt werden.

Auf der Reiteralm will man mehr Gondeln einhängen und somit mehr Raum schaffen – eine Personenbeschränkung pro Gondel ist nicht angedacht. Bei den Planaibahnen rechnet man trotz des Coronavirus mit ähnlich vielen Sommergästen wie im Vorjahr. Unklar ist die Situation noch bei der Dachstein-Seilbahn, die normalerweise 60 Personen Platz bietet.

Hoffen auf Ausnahme für Dachsteinbahn

„Der Dachstein ist natürlich eine besondere Herausforderung und wir hoffen sehr, dass die Meterregelung hier nicht zum Tragen kommt. Würde man das umlegen, könnten nur 14 Gäste unsere Dachstein-Gletscherbahn nützen. Da sind wir allerdings zuversichtlich, dass mit Maske doch eine Vollbesetzung möglich ist“, sagt Georg Bliem von den Planaibahnen. Die Attraktionen am Dachstein – Hängebrücke, Treppe ins Nichts und Eispalast – können heuer nur gemeinsam besucht werden. Es gilt ein Einbahnsystem.

Schiestlhaus am Hochschwab
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Das Schiestlhaus am Hochschwab rüstet sich für die Sommergäste.

Auch die Schützhütten rüsten sich für den Sommerbetrieb, schildert Christian Toth, Pächter des Schiestlhaus am Hochschwab: "Wir kaufen heuer ein bisschen vorsichtiger ein, weil man ja schauen muss, wie sich die Lage mit dem Umsatz entwickelt.“ Ab dem 29. Mai kann in die steirischen Berge nicht nur gegondelt, sondern dort auch wieder übernachtet werden.