Die bevorstehenden Lockerungen bei Hochzeitsfeiern seien ein Schritt in die richtige Richtung, sagt Klaus Friedl, Gastronomiesprecher in der Wirtschaftskammer Steiermark – mehr dazu auch in Mehr Menschen auf Hochzeiten erlaubt (news.ORF.at). Einen Grund zum Feiern gebe es deshalb aber nicht – zumindest nicht für die heimische Gastronomie.
Hochzeitsfeier mit Sperrstunde zu Ende
Denn mit der aktuellen Novelle der Covid-19-Lockerungsverordnung gehen nach wie vor Einschränkungen einher, die vor allem die Gastronomie betreffen. Das beginne laut Friedl bereits bei der frühen Sperrstunde, die wohl auch vielen Hochzeitspaaren die Feierlaune verderben dürfte: „Wenn man Hochzeiten annimmt, muss man derzeit das Hochzeitspaar darauf aufmerksam machen, dass um 23.00 Sperrstunde ist. Darum die große Bitte an die Regierung, dass man da nachbessert, da bekanntlich Hochzeiten etwas länger dauern.“
Zu wenig Personal für große Feste
Erst mit Aufhebung der Sperrstunde um 23.00 Uhr könnten Gastronomen wieder planen und ihre Betriebe so hochfahren, dass große Hochzeiten regelmäßig ausgerichtet werden können, sagt Friedl. Denn dadurch, dass derzeit nur die Hälfte des gewohnten Umsatzes eingefahren wird, würden große Feiern derzeit bereits am nicht vorhandenen Personal scheitern: „Es gibt Mitarbeiter, die in Kurzarbeit sind, teilweise hat man Mitarbeiter auch kündigen müssen, die man jetzt vielleicht zurückholt – aber die Frage ist, wie das Folgegeschäft aussieht. Nur mit einer Hochzeit im Monat wird es schwierig sein.“