Im vergangenen Jahr hatte es zu Pfingsten 90 Unfälle mit 100 Verletzten und vier Toten auf den steirischen Straßen gegeben. Eine blutige Bilanz. Die Steiermark hatte österreichweit die meisten tödlichen Verkehrsunfälle zu verzeichnen.
Lokaler Verkehr, weniger Motorradfahrer
Heuer soll weniger passieren, sagte der Leiter der Landesverkehrsabteilung Wolfgang Staudacher: „Zu Pfingsten rechnen wir aufgrund der Wetterprogrosen mit einem durchschnittlichen Verkehrsaufkommen, primär auch lokaler Verkehr. Wir gehen davon aus, dass weniger Motorradfahrer unterwegs sind, damit wird diese Risikogruppe nicht so stark in Erscheinung treten.“
Klassische Schwerpunkte bleiben
Die Polizei rechnet trotzdem mit Verkehrssündern. „In der Verkehrsüberwachung konzentrieren wir uns besonders auf das Geschwindigkeitsverhalten, auch Abstandsverhalten ist wichtig und, nachdem jetzt auch die Lokale wieder geöffnet haben, auf Alkohol und grundsätzlich die Fahrtauglichkeit“, so Staudacher.
Personell sei man gut aufgestellt, so Staudacher, sogar besser als sonst, weil viele Polizisten aufgrund der Corona-Pandemie nicht auf Urlaub seien. Die erhöhte Polizeipräsenz soll die Unfallzahlen senken – das sei das Ziel der Aktion scharf zu Pfingsten.