Gondeln auf dem Weg Richtung Gipfel
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Seilbahnen überwinden wieder Höhenmeter

Seit Freitag sind die meisten steirischen Seilbahnen wieder in Betrieb. Mit etwa 1,2 Millionen Fahrten in einem regulären Sommer sind die Bergbahnen eine wichtige Säule des heimischen Tourismus. In Schladming lief der Start trotz des trüben Wetters gut.

Rund 2000 Gäste wollten am Samstag Laut Seilbahnbetreiber Georg Bliem auf die Planai – viele waren mit dem Rad unterwegs, aber auch Wanderer nutzten die Möglichkeiten nach der Corona-Pause wieder mit der Seilbahn auf den Berg fahren zu können.

Verhaltener Start – Seilbahner setzt auf Ferienzeit

Der Beginn des Pfingstwochenendes war noch sehr verhalten, sagt Bliem. Er setzt auf die nächsten Wochen, wo er Tagesgäste erwartet. „Richtig los gehen wird es dann aber erst im Juli mit der Sommerferienzeit, auch mit Öffnung der Grenzen zum Beispiel Richtung Deutschland sind wir durchaus hoffnungsfroh, dass wir in der Region Schladming-Dachstein ein gutes Ergebnis erzielen werden.“

Radfahrer stellen sich bei Seilbahn an.
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Vor allem Radfahrer waren am Samstag bei der Planai-Gondel zu sehen.

„Wintermodus“ soll Ansteckungsrisiko minimieren

Die Planaibahnen haben für alle Seilbahnen mit Arbeitsmedizinern ein Sicherheitskonzept entwickelt. So fährt die 10er-Gondelbahn im „Wintermodus“ – es können also doppelt so viele Gäste wie im Sommer transportiert werden. Damit kann jede Familie – die es möchte – in eine eigene 10er-Gondel einsteigen. Zurückhaltend reagierten die Gäste noch bei der Dachstein-Seilbahn – dort zögerten sie noch in die Großraum-Gondel einzusteigen.

Die Seilbahnen haben auch in die Infrastruktur investiert – so wurde der Bikepark auf der Planai für zwei Millionen Euro auf 35 Kilometer ausgebaut und auch einen Teil der Gondeln mit Radständern bestückt.