Kochkurs Kinder Feriencamp
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Soziales

Graz und Land schnüren Sommerbetreuungspaket

Während der CoV-Pandemie mussten viele Eltern ihren Urlaub für die Betreuung der Kinder aufbrauchen – und stehen nun in den großen Ferien vor Betreuungsproblemen. Das Land und die Stadt Graz bauen daher das Programm stark aus.

Wer Kinder hat, der weiß, wie schwierig es oft ist, die passende Sommerbetreuung zur richtigen Zeit und am gut erreichbaren Ort zu finden – bei dieser Suche soll nun die neu ausgebaute Online-Plattform des Landes helfen, auf der Angebote aus der gesamten Steiermark zu finden sind.

Online-Plattform zur besseren Suche

„Hier können alle Anbieter auch aus den Regionen ihre Angebote hinterlegen, und die Eltern haben dann die Möglichkeit, diese Angebote abzurufen und zwar nach Region, nach Ort, das Alter des Kindes kann eingegeben werden, die Art der Betreuung kann eingegeben werden, der Zeitraum, und auch die Kosten können hier gleich abgefragt werden“, sagt die zuständige Landesrätin Juliane Bogner-Strauß (ÖVP).

Bis jetzt seien etwa 240 Anbieter auf der Plattform eingetragen – doch die Zahl soll laut Land noch wachsen. Um etwa 50 Prozent aufgestockt wurden auch die Mittel für die Kinderferien-Aktivwochen etwa in der Südsteiermark oder in der Region Murau.

Graz stockte Sommerprogramm massiv auf

Massiv aufgestockt wurden auch die Sommer-Betreuungsplätze der Stadt Graz und zwar auf insgesamt 7.500, so der zuständige Stadtrat Kurt Hohensinner (ÖVP): „Wir haben im Sommerprogramm drei Ämter zusammengeschlossen – das Jugendamt, das Sportamt und auch die Bildungsabteilung, das heißt, wir bieten Spiel, Sport und Spaß und auch eine Lernförderung an, in unterschiedlichen Settings.“ Das komplette Angebot reicht somit von Sport über Integration und Lernen bis hin zu diversesten Aktivitäten vom Kochkurs bis zur naturwissenschaftlichen Talenteförderung.

Betreuung wird zusätzlich gefördert

Insgesamt stehen in diesem Sommer auch knapp 800 Einrichtungen wie Kindergärten, Horte oder Ganztagesschulen für die Sommerbetreuung offen. So wird es erstmals in den letzten beiden Ferienwochen eine sogenannte Sommerschule an den Schulen geben und zwar für Schüler der Volksschule und der Unterstufe. Tages- und wochenweise Betreuung würden heuer auch zusätzlich gefördert, um diese für die Familien leistbarer zu machen, so das Land.