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Wirtschaft

Mit Millioneninvestitionen aus der CoV-Krise

Mit Zuversicht aus der CoV-Krise – in der Steiermark wird wieder kräftig investiert: Im Ennstal werden um 20 Mio. Euro zwei neue Liftanlagen gebaut, und in Weiz wurde am Donnerstag das österreichweit erste neue Hotel seit dem Lockdown eröffnet.

Das neue, zwölf Millionen Euro teure JUFA-Hotel in Weiz wurde natürlich schon vor der CoV-Krise in Angriff genommen – mit der offiziellen Eröffnung am Donnerstag wurde es aber zu einem Symbol der Zuversicht, ist es doch überhaupt das erste neue Hotel, das in Österreich nach dem für die Branche so folgenschweren Shutdown in Betrieb genommen wurde.

„Den Blick nach vorne richten“

„Wir haben gesagt, es wird wieder eine Zeit danach geben. Wir haben an unseren Projekten weitergearbeitet. Man muss den Blick nach vorne richten, gemeinsam versuchen wir es mit einer Kraftanstrengung, auch wenn vieles nicht ganz einfach ist. Und wir sind zuversichtlich, dass der Tourismus in der Steiermark wieder an Bedeutung gewinnen wird“, sagt JUFA-Vorstand Gerhard Wendl.

„Wir sind sehr positiv“

Auf der Reiteralm wurde in dieser Woche mit dem Bau der neuen Schoberbahn begonnen: ein Sechser-Sessellift, der einen 50 Jahre alten Schlepplift ersetzen und das Skigebiet erweitern wird. Das Projekt kostet acht Millionen Euro, sagt Reiteralm-Geschäftsführer Daniel Berchthaller: „Wir sind sehr positiv – einerseits, dass man die Pandemie in den Griff bekommt, andererseits ist es uns auch wichtig, dass man hier die lokale Wertschöpfung stärken. Wir haben ganz bewusst die Aufträge an lokale Betriebe vergeben und wollen hier ein Zeichen setzen und die lokale Wirtschaft stärken.“

Zwei neue Seilbahnen im Ennstal

Die obersteirischen Skigebiete Planai und Reiteralm setzen ihre Ausbaupläne ungebremst fort – es sollen zwei neue Sesselbahnen errichtet werden.

„Mit Zuversicht in die neue Saison“

Auch für die neue Lärchkogelbahn auf der Planai haben die Behörden in dieser Woche grünes Licht gegeben: Der alte Lift hat nach 26 Jahren und 25 Millionen beförderten Gästen ausgedient und wird durch eine moderne Achter-Sesselbahn ersetzt. Zwölf Millionen Euro werden investiert, sagt Planai-Geschäftsführer Georg Bliem: „Die Investition ist natürlich auch für uns eine Herausforderung, für die gesamte Planai-Gruppe. Ich sage aber immer, es gibt auch eine Zeit nach Corona, und da muss die Planai auch gut aufgestellt sein – wobei wir zuversichtlich sind, dass die kommende Skisaison wieder relativ gut in der Spur sein wird.“

Auch wenn die CoV-Pandemie für Verzögerungen bei den Behördenverfahren gesorgt hat, sollen beide Seilbahnprojekte bis zum Beginn der neuen Wintersaison fertiggestellt sein.