Fliegender Hubschrauber mit Löschwasser
FF Kleinstübing
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Chronik

Waldbrand in Kleinstübing: Feuerwehr im Großeinsatz

In Kleinstübing im Bezirk Graz-Umgebung ist aus bislang unbekannter Ursache Freitagnachmittag ein Waldstück in Brand geraten. Die Löscharbeiten konnten am Samstag Nachmittag abgeschlossen werden. 160 Feuerwehrleute waren mit 40 Fahrzeugen im Einsatz. Auch Hubschrauber wurden zur Verstärkung angefordert.

Gegen 14:00 Uhr wurde die Polizei am Freitag von einem Anrufer verständigt, dass er von der Ferne im Bereich Walchergraben starke Rauchentwicklung gesehen habe. Die Einsatzkräfte waren unter enorm schwierigen Bedingungen im Einsatz. Da das betroffene Waldstück sehr entlegen liegt, waren keine Wohngebiete betroffen.

brennende Waldfläche von oben
FF Kleinstübing
Zu Mittag waren noch rund 4.000 Quadratmeter Waldfläche betroffen.

Rund zwei Hektar brannten

Die Freiwilligen Feuerwehren Kleinstübing, Friesach-Wörth, Eisbach Rein, Deutschfeistritz, Frohnleiten, Großstübing, Peggau, Röthelstein, Semriach, Kapfenberg und Tulwitz gingen mit insgesamt 160 Einsatzkräften zum Löscheinsatz in das schwer zugängliche Waldgebiet ab. Auch Bergretter unterstützten in dem extrem steilen Gelände, schildert Einsatzleiter Herbert Buchgraber vom Bezirksfeuerwehrkommando Graz Umgebung.

Hubschrauber mit Löschwasser
FF Kleinstübing
Vier Hubschrauber sind ebenfalls im Löscheinsatz.

Es wurden auch Hubschrauber des Bundesministeriums für Inneres und des Österreichischen Bundesheeres zum Löscheinsatz angefordert. Insgesamt standen am frühen Freitagabend rund zwei Hektar Waldfläche in Brand. Samstagmittag waren noch immer rund 4.000 Quadratmeter betroffen.

Feuerwehrbesprechung
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160 Feuerwehrleute aus der Region arbeiten unter extremen Bedingungen.

Am frühen Samstagabend konnte „Brand aus“ gegeben werden. Verletzt wurde laut Polizei bislang niemand. Die Brandursache ist weiterhin unklar. Brandermittler des Landeskriminalamtes sollen die Ursache finden.