Mit 55 Passagieren war die AUA-Propellermaschine aus Wien am Montag sehr gut gebucht. Mit einer kleinen Verspätung, bedingt durch den starken Wind, landete das Flugzeug um 13.45 Uhr auf dem Flugfeld.
Begrüßt wurden die Passagiere nicht nur von Flughafendirektor Gerhard Widmann, sondern auch vom Grazer Bürgermeister Siegfried Nagl (ÖVP) und dem Vorstandsvorsitzenden der Holding Graz, Wolfgang Malik sowie einer großen Schar Journalisten und Fotografen.
Flugbetrieb wichtig für Industrie und Tourismus
Nagl zeigte sich froh, dass das Tor zur Stadt Graz nun wieder offen ist: „Wir haben hier 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die hier am Flughafen arbeiten. Dass der Linienflugbetrieb wieder aufgenommen wird, ist vor allem für unsere Industrie wichtig, aber auch die städtische Hotellerie wartet schon sehnsüchtig darauf, dass es wieder den Stadttourismus geben wird, dass wir auch wieder Kongresse veranstalten dürfen. Das sind doch viele, viele Nächtigungen und auch davon sind ganz, ganz viele Arbeitsplätze abhängig.“
Klimaaktivisten mit an Bord
Ebenfalls mit im Flugzeug saßen zwei Klimaschutz-Aktivisten. Sie kletterten in Drachen-Kostümen aus der AUA-Maschine und hielten Zettel in den Händen mit Slogans wie „Abgehoben in die Klimakrise“ und „Danke für diesen Kurzstreckenflug.“
Gegen 15.30 Uhr hob die AUA-Lininenmaschine wieder in Richtung Wien ab. Vorerst wird sie einmal pro Tag Graz mit der Drehscheibe Wien-Schwechat verbinden. Ab Juli sollen es zwei Flüge pro Tag sein.