Zur Vorsicht gab es diesmal keine Präsentation des Programms, die Pläne ergingen am Freitag via Mail. Nachdem das jähe Ende im März für einige Turbulenzen gesorgt hatte, forderte man nun auf, „neugierig und frohgemut zu bleiben, mit dem Kopf in den Wolken zu schweben oder den Boden der Tatsachen neu zu definieren, sich einfach mal fallen und – einmal mehr – auf uns zu verlassen“.
Ein Programm im Zeichen von Hoffnung und Mut
Hoffnung und Mut sind auch prägende Themen der Stücke, die auf dem Spielplan stehen. Den Beginn macht Christine Nöstlingers „Konrad oder Das Kind aus der Konservenbüchse“, eine jener Arbeiten, die im Frühjahr dem Coronavirus zum Opfer gefallen sind.
Es folgt das Familienmusical „Robin Hood“ von Robert Persche und Walter Raidl als Koproduktion mit der Grazer Oper.
Pippi, Jason und die Biene im Kopf
Anschließend heißt es „Hexe Hilary geht in die Oper“ – das Kinderstück mit Musik stammt von Peter Lund. Den Begriff des Helden hinterfragt „Jason“ von Kristo Sagor, das den Kampf des Argonauten um das Goldene Vlies und den damit verbundenen Ärger schildert. Eine unverwüstliche Heldin ist „Pippi Langstrumpf“, die mit ihren Freunden Tommy und Annika die Bühne erobern wird – Astrid Lindgrens Figur steht für unbeirrbares Möglichkeitsdenken und den Blick über den Tellerrand.
Das Mariagrüner Kindertheater steuert „Das hässliche Entlein“ bei, und Roland Schimmelpfennigs „Die Biene im Kopf“ wird nach der CoV-bedingten Absage nun auch das Bühnenlicht erblicken.
Vorerst halbe Belegung im Saal
Der Vorverkauf beginnt am 9. Juli, vorerst können nur jeweils 150 der 300 vorhandenen Plätze reserviert werden; sollten sich die Bestimmungen ändern, wird es laufend Anpassungen geben.