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Wahl 20

GRW: ÖVP feiert Wahlerfolg

Für die steirische ÖVP sind die Gemeinderatswahlen am Sonntag fast nach Wunsch verlaufen; nur da und dort gab es negative Überraschungen. Am Dienstag wurden die Ergebnisse im ÖVP-Landesparteivorstand diskutiert.

Für die Volkspartei brachte der Wahlsonntag mit 47,18 Prozent das zweitbeste Ergebnis bei steirischen Gemeinderatswahlen seit 1945; nur 1975 schaffte die ÖVP mit 47,38 Prozent ein besseres Resultat – mehr dazu in ÖVP klarer Wahlsieger und in Viel Licht, wenig Schatten für die ÖVP.

Nach der Sitzung des Landesparteivorstandes betonte ÖVP-Landesparteichef und Landeshauptmann Hermann Schützhöfer dann, dass es das Ergebnis der Spitzenkandidatinnen und -kandidaten in den Orten gewesen sei: „Ich bin sehr glücklich über dieses Ergebnis, der Abstand zur zweitstärksten Partei ist 15 Prozent, aber ich bin auch froh, dass sich die Sozialdemokraten stabilisiert haben, weil wir damit ja auch im Land als Landesregierung eine stabile große Mehrheit haben.“

„Das ist Demokratie“

In einigen Orten, etwa in Eisenerz, Selzthal, Frohnleiten oder auch Köflach – mehr dazu in Hochburgen zwischen Renaissance und Fall –, seien die Ergebnisse besonders erfreulich ausgefallen; angesprochen auf Wermutstropfen wie etwa Passail, Eibiswald oder Schladming und Haus, wo absolute ÖVP-Mehrheiten verloren gingen, sagte Schützenhöfer, einige Verluste seien unklar, andere seien hausgemacht: „Wir hatten da einfach den Streit und Gerüchte auf einem hohen Wohlstandsniveau dieser Gemeinden, die wir großartig unterstützt haben. Die Bürgermeister, die dort jetzt an die Reihe kommen, kenne ich alle, sind Listen-Bürgermeister, mit vielen Bürgerlichen auf den Listen, das ist Demokratie.“

Er werde auch bei diesen Orten, wo jetzt Nameslisten-Bürgermeister zum Zug kommen, keinen Unterschied machen. Ob man die eigenen Ortsgruppen neu aufstellen werde? Das müsse man sich noch im Detail ansehen, so der ÖVP-Chef – in einigen Fällen werde man wohl etwas tun müssen.