Chronik

Drei alpine Unfälle im Bereich Admont

Das schöne Wetter hat am Wochenende wieder viele Menschen in die Berge gelockt – was auch zu einigen Unfälle geführt hat. Allein im Bereich Admont kam es am Sonntag zu drei Kletter- bzw. Wanderunfällen.

Zwei Bergsteiger aus Wien im Alter von 35 und 68 Jahren wollten über die Kletterroute „Prusikweg“ in der Nordwand zum Gipfel der Planspitze aufsteigen. Dabei dürfte der 35-Jährige aber die Routenführung verloren haben und in schwieriges Gelände geklettert sein.

15 Meter ins Seil gestürzt

Beim Versuch, zurück zu klettern, stürzte er etwa 15 Meter ins Seil und verletzte sich dabei unbestimmten Grades. Der 35-Jährige und der unverletzte 68-Jährige wurden mit dem Rettungshubschrauber gerettet; der Verletzte wurde dann ins LKH Rottenmann gebracht.

Felsbrocken gab nach

Ein 57-Jähriger und seine 45-jährige Ehefrau – beide stammen aus Oberösterreich – wollten über die Kletterroute „Dengg-Führe“ über den Südgrat des Admonter Kaibling zum Gipfel aufsteigen. Der 57-Jährige befand sich im Vorstieg, als ein größerer Felsbrocken, an dem er sich gerade festhielt, nachgab – dabei wurde der Mann verletzt. Das Ehepaar wurde ebenfalls vom Rettungshubschrauber geborgen.

Bei Wanderung ausgerutscht: Schwer verletzt

Eine 57-Jährige unternahm gemeinsam mit ihrem 61-jährigen Ehemann – beide stammen aus dem Bezirk Liezen – eine Wanderung im Bereich der Haller Mauern. Gegen 14:30 Uhr beabsichtigten die beiden laut Polizei, über den Gaißsteig vom Admonterhaus in Richtung Buchauer Sattel abzusteigen – dabei dürfte die 57-Jährige ausgerutscht und etwa zehn bis 15 Meter über steiles Felsgelände abgestürzt sein. Die Frau erlitt schwere Verletzungen und wurde vom Rettungshubschrauber ins LKH Steyr gebracht.