Formel 1 in Spielberg
GEPA/Markus Oberlaender
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Sport

Formel 1: Copy-Paste, aber auch Neues

Ab Freitag trainiert die Formel 1 wieder auf dem Red-Bull-Ring in Spielberg. Grundsätzlich geht man dabei zwar nach dem Motto Copy-Paste vor, trotzdem ist beim zweiten WM-Lauf im Vergleich zum ersten Rennen vergangenen Sonntag einiges anders.

Vor allem der Titel ändert sich, geht es doch am Sonntag erstmals um den „Großen Preis der Steiermark“ – Andreas Gabalier intoniert vor dem Rennen daher auch das Dachsteinlied, also die steirische Landeshymne.

Weiters wurde bei den Werbeflächen von Titelsponsor Rolex auf Pirelli gewechselt. Auf den Tribünen nach der Lauda-Kurve wurden riesige Team-Banner installiert, um die leeren Grand Stands etwas zu beleben. Neu sind auch die LED-Lichter auf der Tribüne ausgangs der letzten Kurve vor Start und Ziel: Fans können über Twitter ihre Teams anfeuern und dafür sorgen, dass ihre Botschaften an der Rennstrecke sichtbar werden.

Schützenhöfer nicht dabei

Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer (ÖVP) wird laut seinem Büro höchstwahrscheinlich nicht beim „GP der Steiermark“ dabei sein – er habe sich bereits am vergangenen Wochenende beim „GP von Österreich“ am Red Bull-Ring befunden und auch Gespräche geführt. So vertritt diesmal Sportlandesrat Christopher Drexler (ÖVP) die Landespolitik.

Der Titel „Großer Preis der Steiermark“ nach dem „Großen Preis von Österreich“ am vergangenen Wochenende bedeute für die Steiermark einen hohen Werbewert – noch dazu, da es keinerlei Mittel koste: Vom Land Steiermark werde das Rennen nicht beworben, die TV-Bilder gingen aber in Millionen Haushalte weltweit. „Dazu kommen noch die Social-Media-Auftritte etwa der Piloten, wenn sie in der Steiermark ankommen und dies entsprechend posten“, heißt es dazu aus dem Büro von Landesrat Drexler.

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Die Formel 1 in Spielberg
APA/AFP/JOE KLAMAR
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Formel 1 in Spielberg
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Formel 1 in Spielberg
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Formel 1 in Spielberg
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Zustande gekommen ist die Benennung durch das Engagement von Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz und von Helmut Marko: Sie beide hätten diese Bezeichnung für den zweiten Grand Prix mit den Formel-1-Verantwortlichen erwirkt. Drexler selber habe als Sportlandesrat die Gespräche rund um die Ermöglichung der Grands Prix in Spielberg zwischen dem Projekt Spielberg/Red Bull und der Bundesregierung koordiniert.

Erstes Resümee und Erfahrungsaustausch

Bei den Gesprächen am Sonntag gehe es auch um ein erstes Resümee über den Verlauf der Organisation und die Umsetzung des medizinischen Konzepts. Auf Basis dieser Erfahrungen werde auch über die beiden geplanten Moto-GP-Rennen im August gesprochen – mehr dazu in Zwei MotoGP-Rennen in Spielberg (11.6.2020) –, für die die Vorbereitungen unmittelbar nach Abreise des Formel 1-Trosses beginnen werden.

Das medizinische Konzept von Spielberg sei ein wichtiges Referenzbeispiel für andere Sportgroßveranstaltungen in der ganzen Welt. In Japan stehen nächstes Jahr die – wegen Corona von heuer auf nächsten Sommer verschobenen – Olympischen Spiele bevor – mehr dazu in Formel 1: Spielberg als Vorbild für Olympia.