Vom Thermenland bis ins Murtaler Zirbenland bietet die Dachmarke „Camping Steiermark“ insgesamt 30 verschiedene Plätze an. Kleinere mit rund 30 Stellplätzen aber auch größere mit bis zu 120 Plätzen. Während der steirische Hoteltourismus starke Einbußen einfuhr – mehr dazu in Tourismus: Starkes Minus in Mai und Juni (24.07.2020) scheint der Sommerurlaub in der Natur sehr begehrt zu sein.
Buchungslage gleich gut wie im Vorjahr
Es werde zwar kurzfristig gebucht und man biete kostenlose Stornierungen, doch die Situation sei angesichts der Coronakrise sehr zufriedenstellend, sagt Bernd Pfandl, Sprecher der Marke Camping Steiermark: „Im Juni konnten viele das Ergebnis vom letzten Jahr halten, einige wenige haben auch ein kleines Plus erzielen können. Der Zwischenstand im Juli ist ganz gut, hängt ein bisschen vom Wetter ab und auch der Ausblick auf den August ist momentan gut.“
Bernd Pfandl ist seit 25 Jahren Besitzer des Campingplatzes „Camping50plus“ in Fisching, der auf Erwachsene spezialisiert ist. Besonders begehrt sei der Urlaub mit Zelt oder Wohnwagen heuer bei inländischen Gästen, erzählt er: „Die Gäste kommen vorwiegend erwartungsgemäß aus Österreich und da freut es uns, dass wir diesen Anteil verstärken konnten.“ Zudem würden aus dem süddeutschen und deutschen Raum vermehrt Nachfragen kommen, so Pfandl.
Campingplätze in Infrastruktur nachgeschärft
Auch das Sicherheitsgefühl und die Qualität auf den Campingplätzen würden viele Gäste überzeugen. „Die steirischen Plätze haben auch stark in die Qualität ihrer Anlagen investiert und das kommt uns jetzt zugute, dass wir jetzt natürlich auch Einzelwaschkabinen haben.“ Der Abstand am Platz könne aufgrund der großen Plätze ohne Probleme eingehalten werden, betont Pfandl.
Wildcampen ist übrigens bei uns nicht erlaubt, außer man holt sich die Erlaubnis vom Grundeigentümer, sonst drohen bis zu mehrere tausend Euro Strafen.