Hochwasserschutzbau in Gasen
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Chronik

Hochwasserschutz: Maßnahmen wirken

40 bis 60 Millionen Euro investiert das Land Steiermark jährlich in den Hochwasserschutz – und das zahlt sich aus: Neueste Berechnungen haben jetzt ergeben, dass allein die bestehenden Rückhaltebecken Unwetterschäden in Millionenhöhe verhindert haben.

Heftige lokale Gewitter und Starkregenfälle haben das Wettergeschehen in diesem Sommer stark geprägt – mehr dazu in Wieder schwere Unwetter, Unwetter: Autofahrerin in letzter Sekunde gerettet und Lebensretter: „Dann bin ich halt nach runter“. Erst seit wenigen Tagen herrscht eine Unwetterpause in der Steiermark.

Schäden von mehr als 9 Millionen Euro verhindert

Jährlich investiert das Land Steiermark zwischen 40 und 60 Millionen Euro in den Hochwasserschutz – Investitionen, die sich auszahlen. Das zeigen aktuelle Untersuchungen: 19 Rückhaltebecken in den Bezirken Voitsberg, Deutschlandsberg, Graz-Umgebung, Leibnitz, Weiz, Hartberg-Fürstenfeld und Südoststeiermark haben Schäden in Höhe von mehr als 9 Millionen Euro verhindert.

Aktuell 25 Umsetzungen:

Insgesamt 25 Hochwasserschutzmaßnahmen werden in der Steiermark derzeit gerade umgesetzt.

Deshalb wird das Land auch weiterhin den Hochwasserschutz vorantreiben, heißt es vom zuständigen Landesrat Johann Seitinger (ÖVP): „Es gibt hier von einer konsequenten Raumordnung bis hin zu intelligenten Warnsystemen natürlich viele Möglichkeiten, um Schutzmaßnahmen zu treffen. Aber der Schutzbau ist nicht nur sichtbar, sondern auch in der Schutzwirkung mit Sicherheit die beste Maßnahme. Hier gibt es natürlich jährlich neue Innovationen.“