Verkehrsservice:
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Vor Maut- und Baustellen, aber vor allem vor den Grenzen zu Slowenien wurden die Autoschlangen im Laufe des Samstags immer länger: Schon am frühen Vormittag reichte der Stau beim Grenzübergang Spielfeld kilometerweit zurück bis nach Vogau.
Bis zu zwei Stunden Wartezeit an der Grenze
Zwischen Vogau-Straß und Spielfeld gibt es aktuell eine Fahrbahn-Verengung wegen einer Baustelle. Der Verkehr wird in beide Richtungen zweispurig geführt, doch in Richtung Slowenien ging zeitweise nichts mehr. Manche Lenker reagierten auf die Stau-Hinweise und schafften es noch bei der Abfahrt Vogau auf die Bundesstraße auszuweichen. Wer diese Möglichkeit verabsäumte, brauchte viel Geduld: Die Stau- bzw. Wartezeit bis zur Grenze lag zeitweise bei bis zu zwei Stunden.
Staus gab es auch bei der Einreise nach Österreich – doch sie waren zunächst weit geringer, so Walter Dietrich von der Grenzpolizei Spielfeld: „Da liegen wir im Bereich von zehn bis 15 Minuten Wartezeit.“
Stichprobenartiges Fiebermessen
Stau-Ursache ist an diesem Wochenende nicht nur der Urlauberwechsel – auch die Corona-Kontrollen tragen das Ihre dazu bei: Wer aus einem Risikoland wie etwa Serbien, Bosnien, Montenegro oder Albanien kommt und nach Österreich einreisen will, muss einen negativen Corona-Test vorweisen, der nicht älter als drei Tage sein darf.
Die Kontrollen führt das Bundesheer im Auftrag der Gesundheitsbehörde durch, stichprobenartig wird auch Fieber gemessen. Die Bilanz der letzten vier Tage: Vierzehnmal wurde die Einreise verweigert, 171-mal wurde eine Quarantäne behördlich verordent. Am Grenzübergang Spielfeld zählt man täglich bis zu 24.000 Reisende.