Chronik

Füchse erschossen, gehäutet und entsorgt

Einen grausigen Fund hat eine Hausbewohnerin in Graz-Andritz Samstagfrüh in ihrer Restmülltonne gemacht: In einem Plastiksack verpackt entdeckte sie die Überreste zweier Wildtiere. Die Füchse wurden erschossen, gehäutet und zum Teil ausgeweidet.

Die Tiere sollen laut Polizei womöglich widerrechtlich getötet worden sein – die Ermittlungen wurden aufgenommen. Der Bewohnerin eines Hauses in Graz Andritz war am Samstag gegen 8.30 Uhr ein unbekanntes Fahrzeug in ihrer Einfahrt aufgefallen, das einige Zeit vor dem dortigen Restmüll-Container hielt. Als die Frau in der Restmülltonne nachsah, zog sie einen Müllsack mit tierischen Überresten heraus und rief die Polizei.

Hinweise erbeten:

Unter der Telefonnummer 059133/6581 bittet die Polizeiinspektion Graz-Andritz um Hinweise.

Zum Teil fachkundig ausgeweidet

Bei den beiden Tieren handelt es sich offenbar um zwei Füchse, die erschossen, gehäutet und zerlegt wurden. Dabei wurde eines der Tiere offenbar auch fachkundig ausgeweidet. Es besteht der Verdacht auf „Eingriff in fremdes Jagd- und Fischereirecht“.

Laut bisher eingegangener Zeugenaussagen wird ein korpulenter Mann im Alter zwischen 40 und 50 Jahren verdächtigt; mit seitlich bereits ergrauten, kurzen schwarzen Haaren. Er soll mit einem schwarzen SUV – möglicherweise Land- bzw. Range Rover – mit GU-Kennzeichen unterwegs gewesen sein.

Kein Zusammenhang mit Katzenhäutungen ersichtlich

Ersten Einschätzungen einer Tierärztin bzw. Sachverständigen zufolge, besteht aktuell kein sichtlicher Zusammenhang mit den erst jüngst bekannt gewordenen Fällen von Katzen-Häutungen – mehr dazu in Gehäutete Katzen: Noch keine brauchbare Spur.