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Schopp will „unberechenbaren“ TSV Hartberg

Der Fussball-Bundesligist TSV Hartberg soll in der kommenden Saison 2020/21 flexibler, kompakter und unberechenbarer werden. Diese Ziele formulierte Hartberg-Trainer Markus Schopp anlässlich des Trainingsauftaktes der Oststeirer am Montag.

Begrüßen konnte Hartberg-Coach Markus Schopp beim Trainingsauftakt nicht nur fast die komplette Mannschaft der Vorsaison, sondern auch die fünf Neuzugänge Alexander Burgstaller, Philipp Sturm, Manfred Gollner, Stefan Gölles und Hamidu Maiga. Die Mannschaft sei durch die Neuzugänge sehr bereichert worden, sagte Schopp am Montag. „Ich glaube, dass wir im gesamten noch breiter und kompakter aufgestellt sind“, so der Coach des Europa-League-Qualifikations-Starters.

Wichtige Leistungsträger blieben beim Verein

„Unsere Mannschaft ist durch die Verpflichtungen sehr bereichert worden“, zeigte sich Schopp überzeugt. Schopp betonte auch, dass es gelungen sei, die meisten der Leistungsträger beim Verein zu halten. „Ziel ist es, die Mannschaft noch unberechenbarer, kompakter und flexibler zu machen. Das ist leichter mit einem bestehenden Stamm“, sagte der 46-Jährige.

Schopp will „Trainerphilosophie verwirklichen“

Für die Verlängerung seines Vertrages sei „nicht entscheidend“ gewesen, „dass wir international vertreten sind, sondern dass ich immer das Gefühl bekomme, dass man sich hier in Hartberg weiterentwickeln möchte und ich meine Trainerphilosophie verwirklichen kann“, sagte Markus Schopp.

Nur jeder zweite Sitzplatz im Stadion wegen CoV besetzt

Für Hartbergs Sportdirektor Erich Korherr war die Weiterverpflichtung des Erfolgscoaches essenziell, um die Mannschaft im Großen und Ganzen halten zu können. „Die Grundvoraussetzung war für alle, dass uns Markus Schopp als Trainer erhalten bleibt. Als das gelöst war, wurde es ein bisschen leichter“, sagte Korherr.

Bezüglich der Ziele in der kommenden Saison gab sich Korherr zurückhaltend, in Sachen Stadion habe man die Corona-Hausaufgaben jedenfalls bereits erledigt. Jeder zweite Sitzplatz werde belegt, so könnten rund 1.500 Zuschauer eingelassen werden. „Ich denke, dass diese Karten als Dauerkarten rasch vergriffen sein werden, und es wird keine Tageseintritte geben“, erklärte Korherr. Noch vor einer Woche hatte er mit einer Belegung von 2.500 Sitzplätzen samt Maskenpflicht gerechnet.