Aufräumarbeiten nach Unwettern in Murau
APA/BUNDESHEER/HARALD LANG
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Chronik

Unwetter: Soldaten starten Assistenzeinsatz

Rund 40 Soldaten werden am Montag ihren Assistenzeinsatz im Raum Murau und Weiz starten, wie das Verteidigungsministerium am Sonntag bekanntgab. Sie rücken aus, um bei den Aufräumarbeiten nach den schweren Unwettern zu unterstützen.

In den letzten Tagen ist es in der Steiermark an mehreren Orten zu schweren Unwettern gekommen – mehr dazu in Starke Unwetter im steirischen Joglland (11.08.2020) und Heftige Unwetter fordern Einsatzkräfte (14.08.2020).

Unterstützung nach schweren Unwetterschäden

Im Raum Murau werden ab Montag rund 20 Soldaten des Baupionierzuges des Militärkommandos Steiermark dabei helfen, die durch Hochwasser entstandenen Verklausungen zu beseitigen sowie beim Aufarbeiten von Murenabgängen unterstützen. Und auch im Raum Weiz werden ab Montag weitere 20 Pioniere dabei helfen, eine stark beschädigte Brücke mit einer Behelfsbrücke wiederaufzubauen.

Die Erkundungen für den Einsatz wurden bereits am Wochenende abgeschlossen, heißt es seitens des Verteidigungsministeriums. Für die jüngsten Schäden im Bereich der Südoststeiermark mit mehreren Hangrutschungen – mehr dazu in Südoststeiermark: Unwetter mit schweren Folgen (15.08.2020) – sei noch keine Anforderung eingegangen, hieß es vonseiten einer Ministeriumssprecherin gegenüber der APA.

1.900 Soldaten im Assistenzeinsatz

Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) hob die hohe Einsatzbereitschaft der Soldatinnen und Soldaten hervor: „Das Bundesheer steht bei Katastrophen immer bereit und hilft dort, wo andere nicht mehr können.“ Derzeit befinden sich österreichweit rund 1.900 Soldaten im Assistenzeinsatz. Sie unterstützen unter anderem an den Grenzübergängen bei gesundheitsbehördlichen Einreisekontrollen oder helfen bei Aufräumarbeiten nach schweren Unwettern.