Sie fahren seit drei Jahren durch die Steiermark – und das ganz alleine, ohne menschliches Zutun hinter dem Steuer: Autonome Fahrzeuge. In der Steiermark gibt es mehrere Testmöglichkeiten für automatisiertes Fahren: auf öffentlichen Straßen – etwa bestimmten Autobahnabschnitten. Dann auf abgesperrten, geschlossenen Teststrecken. Und virtuell, im Simulator.
Bessere Vernetzung
Diese Mischung würde steirischen Forschungseinrichtungen und Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil verschaffen, sagte Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl (ÖVP). Deshalb solle es auch Verbesserungen bei den Testmöglichkeiten geben: „Derzeit geht es sehr stark darum, dass wir nicht nur die Fahrzeuge mit entsprechenden Sensoren ausstatten, sondern auch die Fahrbahn und die Straße. Das macht es möglich, dass in Zukunft das Auto mit der Fahrbahn sozusagen kommuniziert, aber dass sich auch die Fahrzeuge untereinander noch besser vernetzen können.“
Neue Szenarien
Neue, zusätzliche Teststrecken seien nicht geplant, so Eibinger-Miedl. „Es wird aber beispielsweise daran gearbeitet, dass wir auf den geschlossenen Teststrecken neue Situationen und Szenarien einrichten. Wie beispielsweise Kreuzungsbereiche. Was die öffentlichen Straßen angeht, so wäre es notwendig, dass wir seitens des Bundes noch bessere rechtliche Rahmenbedingungen bekommen.“ Denn: Die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer müsse gewährleistet sein. Vor allem natürlich jene der menschlichen Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer.