Den Veranstaltern geht es darum, eine Art Zeichen zu setzen. „Wir versuchen, den Sport leben zu lassen“, sagte Organisator Rudi Hinterleitner.
Laufen im Block
Ohne Corona wären so an die 1.800 Läuferinnen und Läufer über die sieben, 14, beziehunsgweiss 21 Kilometer am Start. Die CoV-Ausgabe wird auf dem Mariahilferplatz gestartet und geht nur über sieben Kilometer. „Das ist eine große Herausforderung. Eingeschränkt wird in einer Blase von 200er-Blöcken gelaufen, und die Läufer und Läuferinnen kommen nur mit jenen zusammen, die in ihrem Block laufen“, so Hinterleitner.
Der erste Block wird um 08:45 Uhr gestartet. „Innerhalb von 45 Minuten kommt der nächste Block dran, bis alle durch sind“, so der Organisator.
Keine Labestationen, keine Siegerehrung
Um Menschentrauben zu vermeiden, sollen alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer eher knapp vor ihrer Startzeit auf dem Gelände eintreffen. „Wir machen Gates zum Vorbereiten. Wir haben alle Abstandsregeln markiert auf dem Boden und mit Bändern“, so Hinterleitner. Laufsportfans, die sich schon im Frühling angemeldet und ihre Nenngebühr bezahlt haben, bekommen vor Ort ihre Nummern.
Die klassischen Labestationen gibt es auf der sieben Kilometer langen Schleife nicht. Auf die Siegerehrung wird ebenso verzichtet. Im Finish gibt es eine Tasche, in der neben Getränken auch die Medaille drinnen ist.
Der Halbmarathon in der CoV-Edition über die sieben Kilometer möchte zeigen, dass der Laufsport auch in diesen Zeiten funktioniert. „Am rechten Murufer laufen wir hinaus, und am linken wieder hinunter – endlich lebt der Sport wieder“, sagte Hinterleitner.
Auch Graz-Marathon virtuell und real
Aufgrund der CoV-Krise sind viele Sportveranstaltungen abgesagt worden – darunter auch die City-Marathons in Wien, Linz und Salzburg. Der Graz-Marathon am 11. Oktober findet dennoch statt – mit Hilfe einer App virtuell und real – mehr dazu in Graz-Marathon: Lauf alleine – aber doch gemeinsam.