Herbstmesse Graz
Messe Graz
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Coronavirus

Grazer Herbstmesse mit Sicherheitskonzept

Trotz steigender CoV-Zahlen findet die Grazer Herbstmesse vom 1. bis 5. Oktober statt – mit umfangreichem Sicherheitskonzept. So sollen Baumaßnahmen den Sicherheitsabstand garantieren, Besucher werden registriert. Gewinn wird die Messe nicht machen.

Auf die Frage, ob es vernünftig sei, in Zeiten stark steigender CoV-Infektionen eine Messe zu veranstalten, sagte Messe Graz Vorstand Armin Egger am Mittwoch: „Da müssen wir abwägen, und das tun wir auch – und zwar die gesundheitliche Venunft und die wirtschaftliche Vernunft. Und wir sind überzeugt davon, dass wir verpflichtet sind, wirtschaftlich etwas zu tun. Aber selbstverständlich immer unter der Voraussicht, dass wir das Gesundheitliche nicht hinten anstellen und auch da alles tun, was heute menschenmöglich ist, um so eine Veranstaltung sicher zu machen.“

Sicherheitskonzept ohne Maskenpflicht

Aus diesem Grund wurde – gemeinsam mit den Behörden – ein umfangreiches Sicherheitskonzept ausgearbeitet. „Wir haben Gänge, die drei Meter oder breiter sind. Es gibt dort die Möglichkeit, überall den Abstand zu halten. Das fängt an beim Eintritt, wo das Eintrittssystem so gemacht ist, dass dort Abstand gehalten werden kann“, sagte Egger.

Alle Besucher werden registriert, es gibt ein dichtes Netz an Wasch- und Desinkfektionsmöglichkeiten. Zudem wird wesentlich mehr Sicherheitspersonal eingesetzt. Maskenpflicht herrscht auf der Herbstmesse laut Egger prinzipiell keine, außer dort, wo der Sicherheitsabstand nicht eingehalten werden kann. „Das ist bei den Verkaufsgesprächen beispielsweise. Das kann die Maske sein, das kann das Schild sein, auch die Plexiglaswand, die dann aufgestellt wird, dass der Kunde, der Verkäufer oder der Aussteller dort die Sicherheit wahren können. Auf das ist durchgehend Rücksicht genommen“, so Egger.

„Versuch, Wirtschaft wieder in Schwung zu bringen“

Wie viele Besucher heuer kommen werden, ist noch völlig unklar. „Wir wissen alle, wir müssen uns herantasten. Aber wir wissen auch, und das ist ganz ein wichtiger Punkt, die Wirtschaft muss wieder beginnen sich zu bewegen, sonst laufen wir in ein Desaster. Und das ist das, was wir versuchen abzubilden. Weil ehrlicherweise muss ich sagen, Geld verdienen wir keines mit dieser Herstmesse. Das ist wirklich jetzt der Versuch, die Wirtschaft in Schwung zu bringen und unseren Teil dafür zu tun, dass da wieder etwas passiert“, sagte Egger.