Kopf Gehirn Quiz
Privat Domain
Privat Domain
Wissenschaft

Gehirn-Symposium für jedermann

Rund 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind üblicherweise beim Jahressymposium der Initiative Gehirnforschung Steiermark (INGE St.) mit dabei – heuer findet das Symposium online statt und ist auch für die breite Öffentlichkeit zugänglich.

„Das Hirn ist keine Insel“: Unter diesem Titel lädt die Initiative Gehirnforschung Steiermark am Montag ab 16.00 Uhr zum diesjährigen Symposium ein. In zehn Vorträgen zu je zehn Minuten erklären Experten der Medizinischen Universität Graz die Funktionen des Gehirns und wie dieses mit anderen Organen zusammenspielt.

Vorträge zum Zusammenspiel der Organe

„Sie werden viel Neues erfahren. Nicht nur über das faszinierende Organ Gehirn, sondern auch darüber, wie das Gehirn mit anderen Organsystemen im Wechselspiel steht. Es gibt beispielsweise einen Vortrag über Covid-19 und das Gehirn. Dann erfahren wir, dass der Darm ungefähr 200 bis 400 Quadratmeter groß ist und dreimal so viele Nervenzellen hat wie das Rückenmark selbst. Weiter geht es dann über die Ernährung, Übergewicht und die Niere. Es gibt auch Tipps, wie Sie das Gehirn und die Leistungsfähigkeit trainieren können", schildert Christian Enzinger, Neurologe und Vorstand der Initiative.

Beiträge ein Monat lang online

Das Symposium fand in den vergangenen Jahren in der Aula der Alten Universität in Graz statt – heuer gibt es die Vorträge für alle kostenlos im Internet, so Enzinger: „Normalerweise haben wir rund 400 Teilnehmer in der Aula der Alten Universität. Jetzt gibt es die Möglichkeit, in der Steiermark oder ganz Österreich, über die Homepage das Symposium mitzuverfolgen. Und zwar nicht nur am Montagnachmittag, wenn das Symposium live online geht, sondern ein ganzes Monat lang. Das heißt, Sie können die Beiträge unterbrechen, sie durchgehend anschauen oder auch einzelne Beiträge bewusst konsumieren.“

Fragen können hier gestellt werden.

Fragen an die Experten möglich

Auch Fragen sind möglich und werden zeitverzögert beantwortet: „Es war uns ganz wichtig, Fragen zuzulassen. Das heißt, Sie schauen sich die Beiträge an, überlegen sich Ihre Frage, schicken eine E-Mail an uns, wir sichten die Fragen dann und spielen sie an die Experten weiter. Das ist bis 14. Dezember möglich, und vor Weihnachten gehen wir dann noch einmal mit der beantworteten Fragerunde auf Sendung.“