Bärenschützklamm
APA/HEIMO SUZNEVIC
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Chronik

Tödlicher Felssturz „Naturereignis“

Nach dem tragischen Felssturz in der Bärenschützklamm im Juli, bei dem drei Menschen ums Leben gekommen waren, hat die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen eingestellt: Es handelte sich um ein „unvorhersehbares Naturereignis“.

Am 8. Juli hatten sich in der Klamm mehrere Felsstücke gelöst und waren auf einen beliebten Fotopunkt mitten in der bekannten Klamm im Grazer Bergland in der Gemeinde Pernegg gestürzt. Zwei Wanderer wurden noch am selben Tag tot geborgen, ein drittes Todesopfer zwei Tage später; neun weitere Menschen wurden verletzt – mehr dazu in Felssturz: Weiteres Todesopfer geborgen (10.7.2020).

Fotostrecke mit 11 Bildern

Einsatzkräfte
ORF
Rettungseinsatz unmittelbar nach dem Felssturz in der Bärenschützklamm
Hubschrauber
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Insgesamt waren auch drei Hubschrauber im Einsatz: vom Bundesheer, …
Hubschrauber
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… von der Polizei …
Hubschrauber
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… und auch vom ÖAMTC
Hubschrauber
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Hubschrauber zwischen Felsen
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Polizei und Verletzter
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Schockierte und verletzte Wanderer wurden betreut
Polizei und Verletzter
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Einsatzkräfte
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Großeinsatz für die Einsatzkräfte
Bärenschützklamm
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Die Bärenschützklamm ist eine wasserführende Klamm, in der über 164 Leitern ein Höhenunterschied von etwa 350 Metern zwischen 750 Meter und rund 1.100 Meter Seehöhe überwunden wird
Bärenschützklamm
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Ausgangspunkt ist Mixnitz im Gemeindegebiet von Pernegg, die Klamm führt u. a. zur Wallfahrtskirche Schüsserlbrunn, zur Almwirtschaft „Zum guten Hirten“ und weiter Richtung Teichalm

Ab kommendem Jahr wieder geöffnet

Seither war die Klamm geschlossen. Nun hat die Staatsanwaltschaft Leoben die Ermittlungen eingestellt: Es habe sich um ein „unvorhersehbares Naturereignis“ gehandelt. Die Verantwortlichen hätten alle behördlichen Auflagen erfüllt, weshalb es keine weiteren Erhebungen geben werde, so Sprecher Andreas Riedler. Die Klamm soll nun am 1. Mai 2021 wieder geöffnet werden.