Ein Kaffee steht vor einem Laptop auf dem eine Brille liegt im Homeoffice
APA/Barbara Gindl
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Coronavirus

CoV: Deutlich mehr Homeoffice als früher

Eine aktuelle Studie des Meinungsforschungsinstituts IFES im Auftrag der Arbeiterkammer zeigt, dass heuer rund achtmal so viele Arbeitnehmer im Homeoffice tätig waren als vor der CoV-Krise. Dabei ergeben sich laut Umfrage einige Probleme.

40 Prozent der Arbeitnehmer haben laut der Studie heuer im Homeoffice gearbeitet – vor der Coronavirus-Krise waren es fünf Prozent. So praktisch Homeoffice manchmal sein mag, es bringt laut der AK-Studie aber auch Probleme: Vor allem für Personen mit Kindern sei das Arbeiten zu Hause anstrengend.

Betreuungseinrichtungen entlasten Eltern

„Das sagen immerhin 70 Prozent der Frauen: Es ist schlecht bis gar nicht vereinbar, und immerhin noch 50 Prozent der Männer sagen das ebenfalls. Und es gibt Antworten wie: Ich kann gar nicht sagen, wie unmöglich es ist, Homeoffice mit Kinderbetreuung zu vereinbaren“, schildert AK-Präsident Josef Pesserl.

Wichtig seien die Rahmenbedingungen für Eltern, die im Homeoffice arbeiten müssen, meint Pesserl: „Es braucht Kinderbetreuungseinrichtungen, die offen haben. Es braucht die Bildungseinrichtungen, die offen haben, damit die Eltern während der Zeit des Homeoffice von der Kinderbetreuung entlastet werden.“

Trennung von Beruf und Freizeit schwierig

Laut der Studie fällt es vielen auch schwer, Arbeitszeit und Freizeit voneinander zu trennen; mehr als 50 Prozent der Befragten arbeiten im Homeoffice auch dann weiter, wenn sie krank sind oder Angehörige pflegen müssen – mehr dazu in Kaum Verbesserungen im Homeoffice (news.ORF.at)