Ein Eurofighter Typhoon des Bundesheeres
APA/ERWIN SCHERIAU
APA/ERWIN SCHERIAU
Coronavirus

Flughafenfeuerwehr positiv: Eurofighter am Boden

Die Eurofighter können seit Freitag ihren Aufgaben zur Luftraumüberwachung nicht nachkommen – die Flughafenfeuerwehr in Zeltweg ist nach Coronafällen nicht einsatzbereit. Die in Linz stationierten Saab 105 Oe sprangen ein.

Der Flugbetrieb am obersteirischen Fliegerhorst Zeltweg-Hinterstoisser war am Wochenende aus Sicherheitsgründen eingestellt worden, weil die beiden Dienstschichten der Flughafenfeuerwehr wegen Coronafällen nicht einsatzbereit waren – das Bundesheer bestätigte einen entsprechenden Bericht der „Kronen Zeitung“.

„Nichts ungewöhnliches“

Eine Möglichkeit wäre gewesen, die Flughafenfeuerwehr aus Linz-Hörsching nach Zeltweg zu verlegen, die Verantwortlichen entschieden sich allerdings – „aus Effizienzgründen“, wie es heißt – dafür, dass die in Linz stationierten Saab 105 Oe die Aufgaben der Eurofighter übernehmen.

Ab Montag wieder Normalbetrieb

„Das ist nichts ungewöhnliches“, so Bundesheer-Sprecher Oberst Michael Bauer: Die Saab 105 Oe hätten heuer rund 20 Prozent der Luftraumüberwachung übernommen, in den Jahren zuvor waren es laut Bauer zeitweise bis zu 40 Prozent. Ab Montag würden die Eurofighter die Luftraumüberwachung wieder übernehmen.