Razzien gegen Muslimbrüder und Hamas
APA/ERWIN SCHERIAU
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Chronik

„Luxor“: Verdächtiges Material wird gesichtet

Nach den Razzien unter dem Decknamen „Luxor“ gegen mutmaßliche Mitglieder der Muslimbrüder und der Hamas wird nun das beschlagnahmte Material gesichtet, darunter „massenhaft Datenträger“.

In der Steiermark, in Niederösterreich, Kärnten und Wien erfolgten Mitte November rund 60 Hausdurchsuchungen. Ermittelt wird gegen ungefähr 70 Personen wegen des Verdachts der Bildung einer terroristischen Organisation und der Terrorfinanzierung – mehr dazu auch in Großrazzia: Was im Hausdurchsuchungsbefehl steht (18.11.2020).

„Massenhaft Datenträger“

Dabei wurde jede Menge verdächtiges Material sichergestellt, dass die Ermittler derzeit sichten und auswerten, wie die Staatsanwaltschaft Graz am Mittwoch erklärte: Derzeit könne die Anklagebehörde daher nur auf Bericht und Ergebnisse warten, da „massenhaft Datenträger“ gesichtet werden müssen.

Unter den Verdächtigen finden sich auch vier Islamlehrer, drei von ihnen waren in der Steiermark tätig – mehr dazu in„Luxor“: Vier Islamlehrer unter den Verdächtigen (3.12.2020).