Samstagfrüh starten an mehr als 185 steirischen Teststationen die freiwilligen CoV-Massentests. Vor einigen Tagen ist man beim Land Steiermark davon ausgegangen, dass sich rund 500.000 Steirer an diesem Wochenende testen lassen. Nun gibt es deutlich weniger Anmeldungen.
Teilweise Probleme bei Anmeldung
Ein Zusammenhang mit Problemen bei der Anmeldung, die via Telefon und Internet möglich war, sei nicht auszuschließen, sagt Harald Eitner, Leiter der Abteilung für Katastrophenschutz: „Das will ich nicht völlig ausschließen, ich habe natürlich etliche Anrufe von Menschen bekommen, die gemeint haben, dass sie sich am Telefon nicht anmelden konnten, weil die Wartezeiten zu lange waren. Es gibt auch Rückmeldungen von Personen, die möglicherweise aufgrund des Anmeldesystems es vielleicht nicht geschafft haben.“
Studiogespräch mit Harald Eitner
Harald Eitner ist von der Fachabteilung für Katastrophenschutz. Er hat die Massentests im Land federführend mitorganisiert und spricht in „Steiermark heute“ darüber.
Aber es sei auch ohne Anmeldung möglich, sich am Samstag oder Sonntag testen zu lassen, so Eitner: „Wichtig ist dabei aber bitte, dass diese Menschen sich erst am Samstag ab 16.00 Uhr und am Sonntag ab 12.00 Uhr bei den Teststationen einfinden, weil wir es unter allen Umständen vermeiden wollen, dass es zu Menschenansammlungen kommt und sich Menschentrauben bilden vor den Teststationen.“
Testen ohne Anmeldung an acht Grazer Standorten möglich
An den meisten Teststandorten seien noch ausreichend Kapazitäten frei, in Graz sind die Standorte Congress und Karl-Franzens-Universität jedoch so gut wie ausgebucht, heißt es seitens des Landes Steiermark. Wer sich ohne Termin testen lassen will, solle einen der anderen acht Grazer Standorte wählen, etwa die List-Halle oder den Arbeiterkammersaal.
Damit die Tests reibungslos ablaufen, sind die Einsatzorganisationen im Großeinsatz. Steiermarkweit gibt es 8.000 Tester und Helfer, davon sind die Hälfte Mitarbeiter der Gemeinden. 2.500 Kameraden der Feuerwehr werden den Zulauf zu den Teststationen regeln. Vom Roten Kreuz sind 1.500 Personen im Einsatz, und 1.000 Angehörige des Bundesheers sind unterstützend tätig.