Für Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl sei das Jahr 2020 ein Jahr gewesen, das in Erinnerung bleiben werde, „denn vieles, was uns eigentlich möglich ist, ist uns genommen worden und trotzdem war die Wirklichkeit, die ich als Vetreter einer Kirche und auch als persönlich Glaubender hineinsagen kann in diese Welt die gleiche: dass Gott nämlich mit uns ist."
„Nähe auf Abstand“
Gemeinsam mit dem steirischen Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer (ÖVP) besuchte der Diözanbischof zu Weihnachten Einsatzorganisationen sowie das Geriatrische Gesundheitszentrum in Graz, wie Krautwaschl schilderte: „Das war heuer ja eine ganz besondere Feier, weil wir ja nicht die Bewohnerinnen und Bewohner besuchen konnten, sondern aus der Kirche alles live übertragen wurde – Nähe auf Abstand sozusagen."
Petra Rudolf im Gespräch mit Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl
Diese Besuche seien ein wichtiges Zeichen, so Krautwaschl: "Dass wir eben diesen Menschen das Licht bringen, jenes Licht, das ihnen auch Orientierung gibt, etwa auch auf ihrem letzten Lebensweg.“
Krautwaschl für die Aufnahme von Flüchtlingen
Krautwaschl sprach sich in dem Gespräch auch für die Aufnahme von Kindern der griechischen Insel Lesbos aus – bereits vor Weihnachten forderten auch mehrere Vertreter der Katholischen Kirche sowie Bundespräsident Alexander Van der Bellen, Flüchtlinge in Österreich aufzunehmen – mehr dazu in Kirche fordert Aufnahme von Flüchtlingen(news.orf.at) und Van der Bellen für Aufnahme von Flüchtlingen(news.orf.at).