Hypo Steiermark
ORF.at/Christian Öser
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Wirtschaft

Verschmelzung von Raiffeisen und Hypo auf Schiene

Die Verschmelzung von Raiffeisen und Hypo ist endgültig auf Schiene: Die Landeshypo gab mit 1. Jänner ihre Filialen in Feldbach, Fürstenfeld, Judenburg und Schladming an die örtlichen Raiffeisenbanken ab.

Das am ersten Tag des neuen Jahres vollzogene Closing folge auf den Abschluss der Kaufverträge im August 2020, hieß es in einer knappen Pflichtmitteilung der Raiffeisen Landesbank (RLB) Steiermark am Freitag. Die FMA hatte für die Übertragung im September grünes Licht gegeben. Die beiden Bankhäuser sollen künftig in der Steiermark unter der einheitlichen Marke Raiffeisen weitergeführt werden – mehr dazu in Schritt zur Verschmelzung Raiffeisen-Hypo (3.8.2020).

Hypo verschwindet nicht zum ersten Mal

Die bevorstehende Fusion bedeutet nicht zum ersten Mal ein Verschwinden der Marke Landeshypo: Mitte der 1990er war die Wiener Hypo in der „Z“ – der Anteilsverwaltung der Zentralsparkassen – aufgegangen, also in der Bank Austria. In Salzburg wurde erst Ende März 2020 bekannt, dass die dortige Landeshypo mit der RLB Oberösterreich – ebenfalls 2021 – fusionieren wird. Aus ganz anderen Gründen ist in Kärnten der Name Hypo verschwunden, als die Krisenbank Hypo Alpe Adria zerschlagen wurde.