Ziel der bisherigen Massentests war es laut Landesangaben, an jeweils einem Wochenende möglichst viele Menschen auf einmal zu erreichen. Ab Montag werde es aber ein permanentes Angebot von kostenlosen Schnelltests geben – das soll den Bedürfnissen der Bevölkerung besser gerecht werden.
Beispielsweise vor Besuchen testen
Künftig sei es möglich, dass jeder dann zur Testung geht, wenn er es aufgrund seiner privaten Verhältnisse benötigt, sagt Harald Eitner, Leiter der Katastrophenschutzabteilung des Landes. Wenn also beispielsweise ein Besuch in einem Altersheim ansteht oder man eine Kulturveranstaltung besuchen will, kann man vorher zu dieser Testung gehen, so Eitner weiter. Dieses Angebot habe den Sinn, möglichst viel Freiheit zu lassen und dem Einzelnen eine Entscheidungsfreiheit zu geben, wann er sich testen lasse.
Erweitertes Angebot ab 22. Jänner
Ab Montagmittag stehen Teststationen in Graz, Gleisdorf, Leibnitz, Bruck an der Mur, Judenburg und Liezen zur Verfügung – das sind jene Standorte, an denen schon vor Weihnachten getestet wurde. Ab 22. Jänner werde das Angebot auf mehr als 20 Stationen ausgebaut – unter anderem kommen Stationen in Voitsberg, Deutschlandsberg, Feldbach, Weiz, Leoben oder Schladming dazu.
Kostenlose CoV-Antigen-Tests starten
Ab Montag ist es in der Steiermark möglich, in dauerhaften Teststationen permanent Coronavirus-Antigen-Tests zu machen. Ziel sei es unter anderem, den individuellen Testbedürfnissen möglichst gut entgegenzukommen.
Einige Stationen eingeschränkt geöffnet
Grundsätzlich sind diese Stationen von Montag bis Samstag geöffnet, an vier Standorten werde aber nur an Freitagen und Samstagen getestet – nämlich in Eisenerz, Bad Radkersburg, Bad Aussee und Mariazell, sagt Harald Eitner: „Der Hintergrund ist der, dass die Bevölkerungsdichte in diesen Regionen zu gering ist, um eine Auslastung während der gesamten Woche zu garantieren.“ Nachdem die Kosten für solche Standorte nicht ganz unerheblich seien, müsse man hier auch auf die Effizienz achten.
Telefonische Anmeldung zum Test unter 0800/220 330 oder via Internet über das Anmeldetool des Bundes
Vor dem Test anmelden
Jene sechs Standorte, die schon ab Montag offen sind, betreibt das Bundesheer, für die Durchführung der Tests an den anderen Standorten werde ein Anbieter derzeit noch gesucht, sagt Harald Eitner. Wer sich für einen Test anmelden möchte, kann das via Internet über das Anmeldetool des Bundes machen, auch eine telefonische Anmeldung unter der kostenlosen Telefonnummer 0800/220 330 sei möglich; die Hotline steht täglich von 7.00 bis 22.00 Uhr zur Verfügung.
Die Teststationen ab 11. Jänner im Überblick
- Leibnitz (Schulzentrum, Wagnastraße 6, 8430 Leibnitz),
- Graz (Messehalle A, Messeplatz 1, 8010 Graz),
- Gleisdorf (Forum Kloster, Rathausplatz 5, 8200 Gleisdorf),
- Bruck an der Mur (Hannes Bammer-Sporthalle, Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße 4, 8600 Bruck an der Mur),
- Judenburg (Lindfeldhalle, Lindfeldgasse 5, 8750 Judenburg) und
- Liezen (Ennstalhalle, Bahnhofweg 1/Fußgängerzone, 8940 Liezen)
Am 11. Jänner startet die Möglichkeit, sich testen zu lassen. Künftig sollen diese Stationen dann von Montag bis Donnerstag von 8.00 bis 18.00 Uhr, freitags von 8.00 bis 20.00 Uhr sowie samstags von 8.00 bis 12.00 Uhr für Testungen der Bevölkerung geöffnet sein.