Schutzmaske eines Schülers neben einem Federpennal auf einem Schultisch
APA/Harald Schneider
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Coronavirus

Schrittweise Rückkehr in Schulen ab 25. Jänner

Die eigentlich für Montag geplante Rückkehr der Schüler in die Klassenzimmer wird um eine Woche verschoben: Ab 25. Jänner soll der Unterricht dann wieder in den Schulen stattfinden, allerdings nur im Schichtbetrieb und mit weiteren Vorsichtsmaßnahmen.

Eine Verlängerung des Fernunterrichts bis zu den Semesterferien, über die zuletzt spekuliert wurde – mehr dazu in Schulen: Ruf nach Öffnung und klarer Lösung –, ist vorerst vom Tisch: „Wir können aber nicht gleich am 25. Jänner die Türen und Tore weit öffnen, dazu sind die Zeiten zu unsicher“, so Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) am Mittwoch – mehr dazu in Schulen öffnen am 25. Jänner schrittweise (news.ORF.at).

Auch die Oberstufe darf wieder in die Klassenzimmer

Jeder Präsenztag sei wichtig, um das Semester noch abschließen zu können, betont man im Bildungsressort, und so dürfen ab 25. Jänner auch die Oberstufenschüler, die seit den Herbstferien Distance Learning am Stundenplan hatten, zumindest im Schichtbetrieb wieder in die Klassen – mehr dazu in Oberstufenschüler leiden im Dauerlockdown.

Details werden noch Bildungsdirektoren besprochen

Was die neue Regelung konkret für die einzelnen Schulen in den Bundesländern heißt, wird am Mittwoch vorerst nur in Ansätzen umrissen. Die Details sollen noch mit den Bildungsdirektionen besprochen werden, heißt es, die Modelle seien außerdem abhängig von den Infektionszahlen.

Einiges hat die Bildungsdirektion Steiermark aber schon festgelegt: So wird es Schülerinnen und Schülern der Unter- und Oberstufen im Hinblick auf das bevorstehende Semesterzeugnis möglich gemacht werden, unter Corona-Sicherheitsmaßnahmen für Prüfungen und Tests in die Schulen zu kommen. Kinder in den Volksschulen, Mittelschulen und AHS-Unterstufen werden in der kommenden Woche werden bei Bedarf in den Schulen betreut. In den am 15. Februar beginnenden Semsterferien selbst wird Ergänzungsuntericht für Volks- und Unterstufenschüler angeboten.

„Mit der gebotenen Vorsicht“

Bis dahin sollen die Schüler „mit der gebotenen Vorsicht“ in die Klassen zurückkehren: Wie schon zuletzt gilt abseits der Volksschulen eine Maskenpflicht im Unterricht. Außerdem verweist man im Ministerium auf die Corona-Selbsttests, die Schüler und Lehrer einmal pro Woche machen sollen; das Testen erfolgt allerdings freiwillig – mehr dazu in Schnelltest für Schulen: Einfacher, aber ungenauer.

Dazu kommt auch eine Ausdünnung der Klassen, etwa indem diese wie im Frühjahr in zwei Gruppen geteilt und im Wechsel vor Ort unterrichtet werden können.

Wöchtentliche Bewertung nötig

Grundsätzlich müsse man die Situation aber wöchentlich neu bewerten, sagt die steirische Bildungsdirektorin Elisabeth Meixner und auch das Bildungsministerium lässt ausrichten, dass der Plan, die Schulen ab 25. Jänner schrittweise zu öffnen, durch einen allgemeinen Lockdown schnell wieder obsolet werden könnte.