Museen Joanneumsviertel Graz
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Kultur

Museen: An Öffnungstagen kamen viele

In den steirischen Museen des Universalmuseums Joanneum sind wegen der Corona-Pandemie 2020 nicht einmal 60 Prozent der Anzahl der Besucher aus dem Jahr 2019 in die Ausstellungen gekommen. Dafür war Andrang an Öffnungstagen ähnlich hoch wie 2019.

2020 wurden bei den 19 Museen an 13 Standorten in der Steiermark zusammen 411.139 Besucher gezählt, 2019 gab es mit gezählten 700.168 Besuchern einen Höchststand. Dennoch sei man zufrieden, denn die überhaupt möglichen Öffnungstage seien ähnlich gut besucht gewesen wie 2019.

Besucherzahlen reduziert, aber man sei zufrieden

Besonders gut angenommen wurde das neue Jahresticket, hieß es in der Aussendung. Dieses wurde seit seiner Einführung im Sommer 2020 etwa 11.700 Mal verkauft. Die erreichten Besucherzahlen 2020 seien auch deswegen zufriedenstellend, weil man mit den Folgen von Ausstellungsabsagen, Programmverschiebungen und insbesondere dem Ausfall von Schul- sowie Touristengruppen zu kämpfen hatte.

Schutzmaßnahmen waren gut einzuhalten

„Erfreulich ist, dass das regionale Stammpublikum den Museen des Joanneums im vergangenen Jahr die Treue gehalten hat, wobei Standorte mit Ausflugscharakter – wie das Schloss Stainz, der Österreichische Skulpturenpark oder die Rosegger-Standorte in Alpl und Krieglach – besonders nachgefragt waren“, schildern die Geschäftsführer des Universalmuseums Joanneum, Wolfgang Muchitsch und Alexia Getzinger. Aufgrund der Größe der Ausstellungsräume, der umfassenden Bewegungsfreiheit der Besucher sowie der Umsetzung von Schutzmaßnahmen habe man in den Museen des Joanneums einen möglichst sicheren Besuch bieten können.