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Chronik

Skigebiete: Lokalaugenschein mit Abstand

Nachdem am vergangenen Wochenende bei verschiedenen steirischen Skigebieten die CoV-Maßnahmen nicht ganz gegriffen haben, wollen die Verantwortlichen aus Fehlern gelernt haben – mit neuen Eintrittsregelungen statt Massenansturm.

Am Kreischberg bei Murau, dort wo vorige Woche noch zeitweilig Massenansturm herrschte, bot sich am Samstag ein anderes, entspannteres Bild. Das Abstandhalten sei hier kein Problem, betonte Geschäftsführer Karl Fussi: „Wir haben heute ungefähr ein Viertel unserer möglichen Kapazität im Skigebiet ausgeschöpft. Mit dem neuen Online-Ticketsystem hat sich auch der Zugang sehr gut reguliert. Wir haben stundenweise Kartenkontingente vergeben, die genau mit den Liftkapazitäten, die wir hier mit der Gondelbahn haben, übereinstimmen.“

„Eine neue Denkweise“

1.400 Schifahrer haben ihre Tickets am Samstag online gebucht. Auch am Salzstiegl stellten die Verantwortlichen den Gästen ein gutes Zeugnis aus: „Es gab Liftschlangen, sehr lange – die Leute haben sich von selbst mit weiten Abständen angestellt. Es gibt irgendwie eine neue Denkweise“, so Geschäftsführer Friedl Kaltenegger.

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Tatsächlich scheint die neue Denkweise weit verbreitet zu sein: nicht nur was den Abstand, sondern auch was die Maskenpflicht betrifft. Dafür, dass dies auch so bleibt, sind vor allem die Skifahrer selbst verantwortlich. Ein Beweis ist im heurigen Winter übrigens schon erbracht: Skifahren geht auch ohne „Hüttengaudi“.