Chronik

Vierjährige bei Rodelunfall getötet

Ein vierjähriges Mädchen ist Freitagnachmittag bei einem tragischen Rodelunfall in Schladming im Bezirk Liezen ums Leben gekommen. Das Kleinkind war mit einem Schlitten auf einer Skipiste gestürzt.

Das Kleinkind aus dem Bezirk Gänserndorf in Niederösterreich war mit seinen Eltern und dem Großvater auf einer Piste im Skigebiet Hochwurzen unterwegs. Am Pistenrand blieb die Gruppe stehen.

Rund 15 Meter über Böschung gestürzt

Aus noch ungeklärter Ursache geriet die Rodel mit der Vierjährigen von selbst in Bewegung. In der Folge rutschte das mit ordnungsgemäßer Ausrüstung – Helm, Skibrille, Skihose und -jacke, Winterschuhen und Handschuhen – bekleidete Mädchen rund 180 Meter über eine steile und zum Teil gefrorene Wiese. Am Ende dieser stürzte das Kleinkind rund 15 Meter über eine bewaldete Böschung und einen Forstweg.

Jede Hilfe zu spät

Trotz sofortiger Erstversorgung und Reanimationsversuche durch den Vater und den verständigten Notarzt starb das Mädchen in weiterer Folge im Diakonissen-Krankenhaus Schladming an seinen schweren Verletzungen. Die Familienangehörigen wurden laut Polizei von einem Kriseninterventionsteam betreut. Die genauen Unfallumstände sind noch Gegenstand weiterer Ermittlungen.