„Unser größtes Ziel ist es, allen bestmöglich zu helfen und einen guten Schulalltag zu bieten. Und: Es ist einfach viel leichter für die Schülerinnen und Schüler, diesen Test zu verstehen, wenn zwei Jugendliche, oder eben ein Jugendlicher diesen Test erklärt“, meint der 18-jährige Leo Leitinger aus Kumberg.
Drehort als Sehnsuchtsort
Gesagt, getan: Auf Youtube erklärt und testet Leo sozusagen den Coronatest für Schüler. Sein Schulkollege Alex Arzberger aus Raaba hat sich unterdessen als Kameramann und Cutter geübt.
Das Wirtschaftskundliche Gymnasium, das die Burschen in Graz besuchen, war übrigens nicht nur der Drehort für das Erklärstück, sondern ist mittlerweile auch ein Sehnsuchtsort für die beiden 18-Jährigen. Alex bestätigt: „Wir haben in den letzten Wochen und Monaten doch gemerkt, wie wichtig Schule ist und wie viel Spaß es uns dort macht – und jetzt finde ich es extrem wichtig, dass wir alle zurückkehren zu diesem geregelten Tagesablauf und dass man seine sozialen Kontakte wieder ausbauen kann“ – also endlich wieder seine Freunde sehen.
„Man muss dann einfach Nasenbohren“
Dafür braucht es den Test – und der ist auch gar so nicht so schlimm, bestätigt Leo: „Es kitzelt ein bisschen, ist aber wirklich schmerzfrei und da braucht sich wirklich keiner Sorgen zu machen: Man bekommt ein Testkit und muss dann einfach mit dem Wattestäbchen Nasenbohren: Zwei Zentimeter rein in die Nase, rechte Seite, linke Seite, jeweils fünfmal drehen. Und dann muss man das einfach in das Kärtchen reinstecken. Es kommt dann eine Flüssigkeit rauf, das wird zugeklappt und verklebt und dann muss man nur mehr 15 Minuten auf das Testergebnis warten.“
Und zum ersten Mal in ihrer schulischen Laufbahn wünschen Leo und Alex allen Kolleginnen und Kollegen einmal ein negatives Testergebnis und einen guten Start in das neue Semester.