Das, was wir heute Steiermark nennen, begann vor etwa 5.300 Jahren mit der Besiedelung und Gestaltung der Naturlandschaft. Ein Schauplatz der „Steiermark-Schau“ ist das „Museum für Geschichte“, das nun erste Einblicke in seine geplante Ausstellung gewährte.
50 Modelle erzählen die Geschichte der Steiermark
Um die Geschichte der Steiermark zu erzählen, bedient sich das Museum verschiedener Modelle, sagt Bettina Habsburg-Lothringen: „Ich denke, dass diese Modelle voraussetzungslos genießbar sind. Man muss nicht Geschichte studiert haben, um sie toll zu finden. Es zeigt sich immer wieder, auch jetzt schon in der Vorbereitung, dass die Modelle dazu einladen, miteinander ins Gespräch zu kommen.“
Rund 50 Modelle aus der ganzen Steiermark veranschaulichen die Entwicklung des Landes. Der römische Tempel in Frauenberg, der Bergbau in Fohnsdorf und viele Kirchen erzählen von der menschengemachten Geschichte der Steiermark, sagt Bettina Habsburg-Lothringen: „Dass wir das tun können, verdanken wir zahlreichen Leihgebern aus allen Region des Landes. Das sind regionale Museen, Gemeinden und Betriebe, aber auch Einzelpersonen aus den Bereichen Architektur und Modellbau, die uns ihre Modelle zur Verfügung stellen.“
Eifrig werden alle Modelle restauriert und zum Glänzen gebracht, die Vorbereitungen für die „Steiermark-Schau“ sind intensiv. Denn die Modelle sollen eine Ahnung geben, was dazu geführt hat, dass die Steiermark heute so ist, wie sie ist.
Livestream-Eröffnung statt Eröffnungshow
Auch wenn große Teile des Kulturbetriebes noch im Lockdown sind, soll die „Steiermark-Schau“ wie geplant Anfang April starten, sagt Kulturlandesrat Christopher Drexler (ÖVP): „Wir sind sehr optimistisch. Die einzige Ausnahme ist, es wird keine große Eröffnung, sondern lediglich eine Livestream-Eröffnung geben, sowohl in Wien, als auch in Graz. Ansonsten hoffe ich, dass wir das Projekt planmäßig umsetzen und durchsetzen können.“