Chronik

91-Jähriger im eigenen Haus betäubt und bestohlen

Ein 91-jähriger Obersteirer ist in seinem Haus von einer Bekannten betäubt und bestohlen worden. Erbeutet wurden Schmuck und Bargeld.

Laut Polizei passierte der Vorfall bereits am 15. Februar: Die Frau ausländischer Herkunft stand zwischen 12.00 Uhr und 15.00 Uhr bei dem Mann aus Pöls im Bezirk Murtal vor der Tür und wollte in sein Haus, weil ihr angeblich kalt war. Da er sie von früher kannte – sie hatte im Sommer 2019 zusammen mit einer männlichen Begleitung bei ihm einige Male Gartenarbeiten erledigt –, ließ er sie hinein. Als sie zusammen tranken, dürfte ihm die Frau eine Substanz in sein Getränk gegeben haben, denn der Pensionist wachte erst in den Abendstunden wieder auf und rief mit seinem Rufhilfe-Armband die Rettung.

Das gesamte Haus durchwühlt

Es stellte sich heraus, dass das gesamte Haus durchwühlt war, Laden wurden aufgebrochen, und es fehlten Schmuck und Bargeld. Die Rettung brachte den 91-Jährigen in das LKH Knittelfeld, wo er für einige Tage stationär aufgenommen wurde. Erst als er am 19. Februar entlassen wurde und mit seinem Sohn sprach, kam der Verdacht auf, wie er bestohlen wurde; als die Polizei dann im Haus nachschaute, erhärtete sich der Verdacht.

Die Verdächtige ist etwa 25 Jahre alt, schmächtig und schlank und trägt ihr schwarzes Haar schulterlang; sie hat ein blasses Gesicht und ist nur etwa 1,50 Meter groß. Sie trägt Ohrringe und spricht gebrochenes Deutsch. Sie gab sich als „Anna“ aus. Der Mann, der sie im Sommer 2019 begleitet hat, ist etwa 1,80 Meter groß, ebenfalls schlank und hatte bräunliche, kurze Haare. Das Landeskriminalamt Steiermark bittet mögliche Zeugen unter der Telefonnummer 059/133-603333 um Hinweise.