Geplante Veranstaltungen wie Outdoor-Fitness in Gruppen können derzeit nicht stattfinden, daher werde der erste Monat nun dem „Alltagssport“ gewidmet – sprich, man soll mehr Wege mit dem Rad oder zu Fuß machen – mehr dazu in Grazer Sportjahr 2021 startet mit Appell, in 2021 soll Sportjahr für alle Grazer werden (7.10.2020) und in Sportjahr 2021: Schritte-Challenge per App (4.2.2021).

Alle Grazer sollen auf den Schloßberg gehen
Sportstadtrat Kurt Hohensinner (ÖVP) ging am Mittwoch zusammen mit Programmkoordinator Markus Pichler und den Hauptsponsoren mit gutem Beispiel voran und erklomm zu Fuß vom Schloßbergplatz aus die 260 Stufen hinauf zum Uhrturm. Beim Startpunkt können nun alle, die es ihnen gleich tun wollen, ein Ticket mit einem QR-Code ziehen und damit dann am Schloßberg bei einem Fotopoint vor dem Uhrturm ihr Erinnerungsfoto machen. Ziel sei es, dass im Laufe des Jahres 300.000 Leute teilnehmen – das entspricht in etwa der Einwohnerzahl der Stadt.
Pass und Preise für sieben Gipfel
Zusätzlich wurden Sportprogramme für Schulklassen gestartet und die „Seven Summits von Graz“ ins Leben gerufen: Dabei sollen alle sieben „Gipfel“ – Schloßberg, Lustbühel, Fürstenstand, St. Johann und Paul, die Platte, Buchkogel und der Schöckl – erwandert oder mit dem Rad erobert werden. Laut Pichler wird auf jedem Gipfel in einen Sammelpass gestempelt, „so wie es früher war“. Hat man den Pass voll, kann er eingeschickt werden, und es gibt Preise zu gewinnen. Für die Extremsportler lautet die Herausforderung alle sieben Gipfel an einem Tag zu schaffen.

Gegen Überalterung
Pichler betonte die Idee des Sportjahres: „Wir machen das nicht für ein paar schöne Events, sondern wir müssen auf die Überalterung der Gesellschaft reagieren, uns mehr bewegen und die Menschen aktivieren, damit sie gesund alt werden.“
Bürgermeister Siegfried Nagl (ÖVP), der wegen einer CoV-Infektion – mehr dazu in Grazer Bürgermeister mit CoV infiziert (24.2.2021) – nur eine Videobotschaft senden konnte, unterstrich: „Wir haben alle schon genug von der Pandemie, wir brauchen mehr Bewegung.“ Sportlandesrat Christopher Drexler (ÖVP) hofft auf viele Nachahmer und kann sich durchaus einen Wettbewerb vorstellen: „Zum Beispiel Kapfenberg gegen Bruck.“