Im Vorjahr habe man zwar leichte Verluste gemacht, den großen Absturz hätten aber heimische Campinggäste abgefangen – gleichzeitig seien Urlaube im eigenen Zelt, Wohnwagen oder Campingauto immer gefragter.
Plus bei Verkauf von Wohnmobilen und Wohnwagen
Diese Entwicklung zeigen auch die jüngst bekannt gewordenen Verkaufszahlen aus Deutschland, sagt Bernd Pfandl, Sprecher der steirischen Campingplatzbetreiber: „Der Hardwarebereich, der Verkauf der Wohnmobile, der Wohnwagen in Deutschland ist mit 37 Prozent im Plus und lässt uns eine gute Saison erwarten, was den deutschen Markt betrifft, insofern sie reisen können. Auch im österreichischen Bereich gibt es ein Plus im Hardwarebereich, also alle diese Vorzeichen sind positiv, und der Wunsch, raus in die Natur zu gehen, lässt einen positiven Ausblick auf die Saison zu.“
Das größere Interesse am Camping habe man schon im Vorjahr bemerkt, so Pfandl, denn obwohl die Zahl der ausländischen Gäste deutlich zurück gegangen sei, sei die Zahl der einheimischen Gäste stark gestiegen.
Campingplätze verzeichneten 474.000 Nächtigungen
Insgesamt habe man zwar ein Minus von etwa elf Prozent bei den Nächtigungen hinnehmen müssen, nach den schlechten Aussichten zu Beginn des Vorjahres sei man aber sehr zufrieden, denn immerhin habe man mehr als 474.000 Nächtigungen auf den steirischen Campingplätzen verbuchen können.
„Davon waren rund 300.000 österreichische Gäste, was uns natürlich besonders freut, und 172.000 bis 173.000 ausländische Gäste, also wir konnten den inländischen Anteil auf rund zwei Drittel unserer Gesamtnächtigungen ausbauen“, sagt Pfandl. Den hohen Anteil an österreichischen Gästen hoffe man auch heuer zu halten. Erste Anmeldungen gäbe es bereits.