AstraZeneca-Impfstoff
AP/PA/Russell Cheyne
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Coronavirus

Nach Impfung: Krankenpflegerin mit Lungenembolie

Eine Grazer Krankenpflegerin hat eine Lungenembolie erlitten. Kurze Zeit davor war sie mit dem AstraZeneca-Vakizin gegen das Coronavirus geimpft worden. Ob ein Zusammenhang besteht, ist noch offen.

Die 51-Jährige, die am LKH Graz arbeitet, wurde am 11. Februar mit dem AstraZeneca-Impfstoff immunisiert, zehn Tage später landete die Krankenschwester mit einer Lungenembolie selbst im Krankenhaus – das wurde am Dienstag von der Steiermärkischen Krankenanstaltengesellschaft (KAGes) bestätigt; entgegen ersten Meldungen war die 51-Jährige aber nicht auf der Intensivstation.

Erst vergangene Woche starb eine 49-jährige Krankenpflegerin im Landesklinikum Zwettl in Niederösterreich nach einer Impfung mit dem Präparat. Die Obduktion ist noch nicht abgeschlossen, ein Zusammenhang zwischen dem Todesfall und der Impfung ist daher noch nicht klar. Die betroffene Charge wurde jedenfalls vom Gesundheitsministerium zurückgerufen – mehr dazu in Todesfall: Nebenwirkungen werden analysiert (noe.ORF.at).

Zusammenhänge noch unklar

Die steirische Krankenpflegerin erhielt ihre Impfung aus einer anderen Charge; ob nun ein direkter Zusammenhang mit dem AstraZeneca-Impfstoff besteht, ist daher noch offen.