Wie kann in Zukunft umweltgerecht und effizient produziert werden? Und was braucht es dazu? Diesen großen Fragen geht man am Mittwoch bei der Zukunftskonferenz des Joanneum Research nach.
Moderne Technologien als Problemlöser
„Wir müssen da natürlich in einem globalen Wettbewerb wettbewerbsfähig bleiben, unter gleichzeitiger Berücksichtigung unserer Ansprüche in Richtung Umwelt, Klimaveränderung und ähnlichem. All diese Dinge benötigen die modernen Technologien, die ja nicht das Problem sind für die Umwelt, sondern die da die Problemlöser werden können“, sagt Joanneum Research-Geschäftsführer Wolfgang Pribyl.
Ein wichtiger Teilbereich ist da etwa die richtige Wartung von Maschinen in der Industrie – damit diese sauber arbeiten: „Da bauen wir zum Beispiel Überwachungseinrichtungen mit modernster Sensorik, die kontinuierlich monitort, wie diese Maschine – sei es in der Stahlindustrie, sei es in der Papierindustrie – funktioniert“, so Pribyl.
Digitalisierung als wichtige Säule
Ein weiterer Angelpunkt ist da auch die Digitalisierung. Georg Knill, Präsident der Industriellenvereinigung, sieht sie als echte Säule für die Zukunft der Industrieentwicklung: „Ja – man sagt es immer wieder zu leicht, aber es ist so viel Bedeutung dahinter: Die Stärkung der Digitalisierung und Innovationskraft, um uns als Hightech-Land auch weiter und nachhaltig positionieren zu können.“
Hier soll auch eine Digitalinnovationsgemeinschaft der südlichen Regionen Österreichs ansetzen: Klein- und Mittelbetrieben soll hier der Umgang mit und der Weg zur Digitalisierung leichter gemacht werden. Diese Gemeinschaft unter der Führung von Joanneum Research soll schon in Kürze ihre Arbeit aufnehmen.