Über das neue Gesetz sollen österreichweit 30 Mrd. Euro für erneuerbare Energiequellen fließen, in der Steiermark sollen es fünf sein – diese Zahl ist hochgerechnet auf Grundlage des steirischen Stromverbrauchs.
Fördergelder für Forschungseinrichtungen
Unter anderem können Forschungseinrichtungen Fördergelder beantragen – mit 500 Mio. Euro wird da im Bereich Wasserstoff ein Zweig besonders gefördert, in dem die Steiermark sehr gut aufgestellt ist, etwa mit dem Hycenta, bekannt durch die Wasserstofftankstelle an der TU Graz. An der Montan-Uni Leoben wiederum wird an der Produktion von „grünem“ Wasserstoff geforscht: Hier geht es darum, Überschüsse, die bei Windkraft- oder Solarstrom entstehen, für die Produktion von Wasserstoff zu nützen.
Geld für Energiegemeinschaften
Ebenfalls gefördert werden sollen sogenannte Energiegemeinschaften, Zusammenschlüsse von Kleinfirmen und Haushalten, die in einer Nachbarschaft gemeinsam etwa Solaranlagen und Stromspeicher betreiben. Ein Vorzeigeprojekt dafür steht zum Beispiel in Heimschuh in der Südsteiermark – mehr dazu in Heimschuh startet Energiegemeinschaft (17.9.2019).
Das neue Gesetz muss noch in den Parlamentskammern besprochen werden, bevor es dann voraussichtlich vor dem Sommer im Parlament beschlossen wird – mehr dazu in Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz kommt bald in Ministerrat (news.ORF.at).