Coronavirus

Planung kirchlicher Feste bleibt unsicher

Für rund 15.000 steirische Kinder und Jugendliche stehen im Frühling mit Erstkommunion und Firmung zwei wichtige kirchliche Feiern auf dem Programm. Viele Pfarren haben ihre Termine jetzt aber aufgrund der CoV-Situation nach hinten verlegt.

Die Erstkommunion und die Firmung sind für gläubige Christen zwei wichtige Ereignisse im Leben. Einige Pfarren haben die Termine auf Juni verlegt, um vielleicht doch im größeren Rahmen die Feierlichkeiten begehen zu können; in jedem Fall lautet die Empfehlung, die Feiern – wie im Vorjahr – wenn möglich im Freien zu veranstalten, so Thomas Stanzer, Sprecher der Diözese Graz-Seckau.

Kontaktmanagement empfohlen

„Wann die Feiern stattfinden, liegt jedenfalls in der Verantwortung der einzelnen Pfarren, und die können die Feiern natürlich in den Frühsommer verschieben, wenn sie meinen, dass das für einfacher handzuhaben und abzuwickeln ist. Wichtig ist in jedem Fall, dass es einen schönen und würdigen Rahmen für die Kinder und Jugendlichen und die Verwandten gibt“, so Stanzer.

Die kirchlichen Feiern sind aber auf alle Fälle nur unter Einhaltung der aktuellen CoV-Sicherheitsmaßnahmen möglich – sprich mit FFP2-Maske, Desinfektion der Hände und dem Zwei-Meter-Abstand zu Menschen, die nicht in einem Haushalt leben, so Stanzer: „Wir empfehlen den Pfarren, ein Kontaktmanagement zu machen, damit Infektionen, falls welche auftreten sollten, im Nachhinein ausgegrenzt werden können.“ Man müsse aber die Entwicklung der CoV-Situation im Land abwarten und stehe im Austausch mit der Bundesregierung, so Stanzer.

Ostern: Mehrere Termine

Selbes gilt auch für die Oster-Feierlichkeiten, die nach letztem Stand möglich sein sollten: „Die Empfehlung ist, zum Beispiel die Segnung der Palmzweige jedenfalls im Freien zu machen und die gegebenenfalls auf mehrere Termine aufzuteilen. Auch die Osterspeisensegnungen sind nach jetzigem Stand möglich, und auch da setzen wir auf mehr Termine, um das Ansteckungsrisiko so gering wie möglich zu halten.“

Gerade in schwierigen Zeiten ist es noch mehr als sonst die Aufgabe, für alle Menschen da zu sein, die Hilfe brauchen, so der Sprecher der Diözese Graz-Seckau.