Bergrettung
Bergrettung Steiermark
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Chronik

Lawine sorgt für Großeinsatz der Bergretter

Eine im Bereich der Hochweberspitze im Bezirk Liezen abgegangene Lawine hat am Samstag zu einem Großeinsatz der Bergrettung geführt – eine Suchaktion wurde gestartet: Man vergewisserte sich, dass es keine Verschütteten gab.

Gegen 14.30 Uhr hatte eine Skitourengeherin, die mit einigen Begleitern unterwegs war, unter dem Gipfel der Hochweberspitze den Lawinenkegel einer kürzlich abgegangenen Lawine entdeckt. Die Tourengeher konnten eine Spur erkennen, die in den Lawinenkegel hineinführte. Da keine Spur vorhanden war, die wieder herausführte, alarmierte die Frau die Einsatzkräfte.

Mehr als 20 Bergretter im Einsatz

„Rund 20 Bergretter wurden von der Talstation der Riesneralm in Donnersbachwald mit dem Hubschrauber des Bundesheeres aus Aigen im Ennstal bei starkem böigen Wind zum Lawinenkegel auf einer Seehöhe von 1.900 Meter geflogen. Ebenso fünf Lawinensuchhunde und Hundeführer“, berichtet Enrico Radaelli vom Österreichischen Bergrettungsdienst.

Alouette
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Mit einer Alouette wurden die Bergretter zu dem Lawinenkegel geflogen.

Der Staubereich der Lawine wurde unter anderem mit Lawinenverschüttetensuchgeräten und Lawinensonden abgesucht. Zusätzlich zur Alouette 3 vom Bundesheer aus Aigen im Ennstal wurden die Helfer der Bergrettung bei der aufwändigen Suchaktion auch vom Polizeihubschrauber Libelle Steiermark, der Alpinpolizei und der Feuerwehr unterstützt.

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Auch fünf Lawinensuchhunde waren im Einsatz.

Gegen 17.30 wurde die Suche abgebrochen: Durch den starken Wind und Schneeverfrachtungen waren keine weiteren Spuren erkennbar gewesen.