Bis August soll auf dem Areal in Seiersberg eine 2.500 Quadratmeter große Halle entstehen, in der Becher und Geschirr für Events wie den Bauernbundball oder das Aufsteirern umweltschonend gereinigt werden, schildert Eigentümer Hamdi El Manchi: „Der Mehrwegbecher und der Einwegbecher hinterlassen den gleichen CO2-Abdruck, und wir haben gesagt, lasst uns eine neue Halle bauen, lasst uns das neu denken. An Tagen, wo die Sonne scheint, können wir das steuern, dass die Anlagen ausschließlich über Photovoltaik laufen.“
Geschirr steril verpackt
Nachhaltig bis ins letzte Detail und CO2-neutral soll es werden, auch die Mehrwegbecher werden in Österreich produziert. Durch das Coronavirus wird die Reinigung und Desinfektion von Geschirr und Besteck immer wichtiger, meint Geschäftsführer Markus Knaus: "Wir sind der einzige Betrieb in Österreich, der mit abbaubarem Papier luftdicht verpackt – also quasi steril. Das ist natürlich interessant auch für Altenheime und Krankenhäuser, wo schon sehr viele Keime unterwegs sind.“
Grüne Geschirrwaschanlage in Seiersberg
In Seiersberg ist der Spatenstich für eine „grüne“ Geschirrwaschanlage erfolgt. In den kommenden Monaten soll die ressourcenschonendste Reinigung von Mehrweggeschirr aufgebaut werden. Investiert werden vier Mio. Euro.
In der neuen Halle sollen Wasser und Energie gespart werden, wo es geht. Die Zahl der Mitarbeiter wird laut El Manchi noch aufgestockt: "Wir sind derzeit mit 20 Leuten im Einsatz. Wir planen, dass wir uns um zehn bis 15 Leute vergrößern – vor allem jene, die benachteiligt sind oder die heute keinen Job mehr finden, weil sie älter sind.“ Die Investition für die neue Halle in Seiersberg beträgt vier Millionen Euro.