Chronik

Schornsteinsprengung missglückt

Am Freitag hätte in Fürstenfeld der Schornstein des ehemaligen Wienerberger-Ziegelwerkes Geschichte sein sollen – die Sprengung missglückte allerdings. Der Schornstein war zwar kürzer, blieb aber stehen – zunächst.

Der 50 Meter hohe Turm sollte per Sprengung beseitigt werden, zahlreiche Interessierte waren gekommen, um das Spektakel mitanzusehen. In den vergangenen Wochen wurden zahlreiche Sprengkörper angebracht; es gab auch eine Explosion mit großer Staubwolke, doch der Schornstein verlor auch seine Spitze – zu Fall gebracht wurde er durch die Sprengung aber nicht.

Schließlich mit Bagger abgetragen

Damit wurde nicht gerechnet – laut dem Sprengmeister dürfte der Sockel zu stark gewesen sein. Am Abend wurde der Rest des Turmes nun mit Hilfe eines Langarmbaggers abgetragen.

Auf dem Gelände soll in den kommenden Jahren ein neuer Stadtteil entstehen, ein „Erlebnis-, Naherholungs- und Siedlungsraum“, wie der Fürstenfelder Bürgermeister Franz Jost 2020 angekündigt hatte.