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Coronavirus

Regionale Maßnahmen noch nicht fix

Die Bundesregierung entscheidet am Montag über das weitere Vorgehen in der CoV-Krise. Der Druck der Landeshauptleute für regionale Maßnahmen, ist groß, dennoch ist noch nicht fix, ob diese auch wirklich kommen.

Wie in ganz Österreich steigen auch in der Steiermark die Infektionszahlen seit Wochen an: Waren hier am 1. März noch 2.870 Menschen aktiv infiziert, so waren es am Sonntag schon fast um 50 Prozent mehr, nämlich knapp 4.200.

In der Sieben-Tages-Inzidenz liegt die Steiermark im Vergleich zu den anderen österreichischen Bundesländern aber unter den weniger betroffenen Bundesländern – bedeutend niedrigere Zahlen gibt es nur in Vorarlberg.

„Britische“ Virusvariante auf dem Vormarsch

Besonders schwer ist die Lage bedingt durch immer stärker werdende Dominanz der Virusvariante B.1.1.7. Diese sogenannte britische Mutation ist nicht nur deutlich ansteckender, sondern führt auch zu deutlich schwereren Krankheitsverläufen.

Wie sehr das die Situation beeinflusst, zeigt sich daran, dass die Bundesländer, wo die B.1.1.7.-Mutante besonders stark vertreten ist – etwa im Burgenland oder in Wien – auch stark steigende Zahlen von Spitals- und Intensivpatienten haben. Auch in der Steiermark breitet sich diese Variante aus: Waren es im Jänner nur vereinzelte Fälle, so sind es jetzt bereits mehr als die Hälfte der untersuchten positiv Getesteten.

Große Lockerungen nicht zu erwarten

Große Lockerungen sind am Montag angesichts der teils dramatischen Lage auf den Intensivstationen jedenfalls nicht zu erwarten – mehr dazu in CoV-Patienten werden jünger (news.ORF.at). Im Raum stehen eine Testpflicht im Handel und eine Rückkehr zu Distance-Learning – mehr dazu in Kaum Lockerungen zu erwarten (news.ORF.at).