Schulstart mit CoV-Selbsttest
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Coronavirus

Schulbetrieb nach Ostern ändert sich nicht

Laut Bildungsminister Faßmann (ÖVP) sollte es an den steirischen Schulen nach Ostern weitergehen wie bisher: Volksschulen im Präsenzunterricht, sonst Schichtbetrieb. Die steirischen Schüler sehen eine akzeptable Zwischenlösung.

Bildungsminister Faßmann hat die „Idee einer Osterruhe“ in Ostösterreich im Zuge einer Pressekonferenz am Donnerstag als „begrüßenswert“ bezeichnet: In der Woche nach Ostern werden alle Schulstufen im Osten auf völligen Fernunterricht umstellen; was danach sein wird, müsse man „immer wieder neu bewerten“, so Faßmann – mehr dazu in Faßmann: Situation nach Ostern „neu bewerten“ (news.ORF.at).

Familien mit Tests besser erreicht als zuvor

Dass Schüler und Lehrer mehrmals in der Woche getestet werden, habe mitgeholfen, dass die Infektionszahlen in Österreich nicht explodiert sind, so der Minister: Österreichweit seien 5.000 Tests seit Beginn der Semesterferien bei Schülern und Lehrern positiv gewesen, 3.500 von ihnen auch später durch spezielle PCR-Tests bestätigt worden. Mit diesen Schultests erreicht man nun offenbar Familien mit Kindern deutlich besser als zuvor, unabhängig davon, ob sich diese selbst oft, selten oder gar nicht testen lassen.

Schülervertreterin: Auf jeden Fall zufrieden

Mit der derzeitigen steirischen Regelung – dem Schichtbetrieb nach der Volksschule – können offenbar auch die Schüler inzwischen ganz gut leben, auch wenn die Wünsche natürlich anders aussehen würden, so die steirische Landesschulsprecherin, Mira Debelak.

„Ich glaube, wir Schülerinnen und Schüler wünschen uns alle wieder einen Normalbetrieb mit Präsenzunterricht zurück. In Anbetracht der Umstände muss man aber fairer Weise sagen, dass ein normaler Schulbetrieb ohne Sicherheitsvorkehrungen unmöglich ist bei 3.000 Neuinfektionen täglich. Daher sind wir auf jeden Fall damit zufrieden, dass es die Möglichkeit gibt, zumindest zwei Tage in die Schule zu gehen“, so Debelak.

Auch für die Maturanten, die derzeit in der letzten Schularbeitenphase sind, sei mit den zusätzlichen Förderstunden hilfreiche Unterstützung geschaffen worden, so Debelak.