Vom GPS-gesteuerten, selbstfahrenden Traktor bis hin zu vollautomatisch verwalteten Lagern – Digitalisierung ist ein Schlagwort, das die Wirtschaft schon seit vielen Jahren begleitet. Vor allem bei Klein-und Mittelbetrieben gibt es aber noch Aufholbedarf.
Begleitung von der Idee bis zur Umsetzung
Ein Kompetenznetzwerk unter der Führung des Grazer Joanneum Research soll sie nun ab April unterstützen. „Digital Inovation Hub“ nennt sich die Plattform, die sich an Klein- und Mittelbetriebe im Burgenland, in der Steiermark, in Kärnten und auch in Osttirol wendet, die Digitalisierungsschritte wagen wollen.
Stefan Schafranek von Joanneum Research erklärt in einem Beispiel, wie man den Betrieben dabei helfen kann: „Man begleitet ein KMU bei der Durchführung von Innovationsvorhaben im Unternehmen mit zum Beispiel 3D-Druck, wo ein KMU sich in dieser Technik vertiefen will – dass man dann durchbegleitet von einer Erstinformation, der Weiterbildung über Workshops und Schulungen, bis hin dann zu Umsetzungsprojekten, wo dann die digitale Transformation oder die neue Technologie in den Unternehmen direkt implementiert wird.“
Vier Millionen Euro für drei Jahre reserviert
Gefördert wird das Projekt von der österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft und den Bundesländern Steiermark und Kärnten. Angelegt ist das Digitalisierungsnetzwerk längerfristig: „Also in den nächsten drei Jahren ist es einmal geplant, rund vier Millionen Euro in die Hand zu nehmen, um eben Digitalisierungsmaßnahmen bei den KMUs in der Südregion – sprich in den teilnehmenden Bundesländern – zu investieren.“